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Opel plant für 2015 Kleinwagen "Karl"

Karl der Kleine

Opel ist auf dem Männernamen-Trip. Nach dem stylishen Adam kommt 2015 der preislich darunter angesiedelte "Karl" als Nachfolger des Agila.

Bild: Reichel Car Design

Die Opel-Familie erhält Zuwachs: Ab Sommer 2015 soll "Karl" die Straßen unsicher machen. Nach dem Corsa und dem Adam ist der fünftürige Karl der neue Hoffnungsträger der Rüsselsheimer bei den Kleinwagen.

Weil Opel-Mutter General-Motors die Kooperation mit Suzuki vor Jahren beendet hat, wird der Nachfolger des Agila technisch völlig neu aufgestellt, er basiert auf dem künftigen, in Europa nicht erhältlichen, Chevrolet/Daewoo Spark. Das will man wohl mit dem Namenswechsel unterstreichen.

Viel verrät Opel aber noch nicht über Karl: Das Auto ist 3,68 Meter lang, hat bis zu fünf Sitzplätze, ist eindeutig praktischen Werten zugeneigt, und wird das neue Einstiegsmodell der deutschen GM-Tochter. Der Radstand liegt bei rund 2,40 Metern. Wie er wohl aussehen wird, kann man dem Bild oben von Reichel Car Design entnehmen. Opel selbst liefert vorerst nur einen Schattenriss (siehe Bild unten).

Der Opel Karl soll unterhalb des Lifestyle-Dreitürers Adam positioniert werden und gegen Fahrzeuge wie den VW Up und den Hyundai i10 antreten. Der Einstiegspreis muss demnach unter 10.000 Euro liegen.

Der Name des Fünftürers ist überraschenderweise keine Hommage an große Konkurrenten wie Carl Benz oder Ferdinand Karl Piëch. Karl (eigentlich: Georg Adolf Carl) war der älteste von fünf Söhnen des Firmengründers Adam Opel, und - gemeinsam mit seinen Brüdern - der eigentliche Auto-Macher.

Denn Adam Opel hatte das Unternehmen einst zum größten Fahrrad-Hersteller der Welt gemacht, aber erst drei Jahre nach seinem Tod 1895 starteten seine Söhne 1898 die Autoproduktion in Rüsselsheim und stellten nur ein Jahr später den Opel-Patent-Motorwagen vor.

"Der Name Karl ist aus den Opel-Markenwerten abgeleitet: deutsch, emotional, nahbar. Kurz, knackig, charaktervoll und einprägsam ist der Name noch dazu", erklärt Opel-Marketingchefin Tina Müller die Namensgebung.

Wilhelm, Friedrich, Heinrich und Ludwig wären gewiss ebenso knackig und charaktervoll, aber nicht ganz so kurz. Man darf gespannt sein, ob auch sie künftig auf Opel-Modellen kleben werden.

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