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Toyota macht Ernst mit Brennstoffzelle

Brennstoff

Ab Sommer 2015 will Toyota in Europa und den USA eine Limousine mit Wasserstoffantrieb als Serienfahrzeug anbieten - um 50.000 Euro netto.

mid/zwi

Toyotas Arbeit an der Brennstoffzelle trägt jetzt Früchte: Ab Sommer 2015 wollen die Japaner in Europa und den USA eine wasserstoffbetriebene Limousine als Serienfahrzeug anbieten.

Der Wagen basiert auf dem eher konservativ wirkenden Konzeptfahrzeug, das auf der Tokyo Motor Show 2013 zu sehen war. Die Japaner können dieses Brennstoffzellen-Fahrzeug für rund 50 000 Euro netto bereits im April 2015 kaufen. Die Preise für Europa und die USA stehen noch nicht fest.

Toyota arbeitet seit über 20 Jahren an der Brennstoffzellentechnik. Das Ergebnis ist ein Antriebssystem, das aus Hochdruck-Wasserstofftanks und Brennstoffzellen-Stacks (Kaminen) besteht. Die chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff erzeugt elektrischen Strom, der dann einen Elektromotor antreibt. Mit dem Toyota FCHV hatte der japanische Hersteller 2002 schon einmal einen Brennstoffzellen-SUV auf dem Markt. Allerdings nur in limitierter Auflage zum Leasing in Japan und den USA.

Die für 2015 angekündigte Limousine soll über eine gleiche Reichweite verfügen wie konventionell angetriebene Pkw. Das Wasserstoffauto fährt emissionsfrei. Aus dem Auspuff kommt lediglich Wasserdampf. Das Auftanken benötigt nur drei Minuten - falls der Fahrer eine Wasserstofftankstelle vorfindet.

"Die Verfügbarkeit einer Wasserstoff-Infrastruktur und die Sensibilisierung der Kunden bilden noch eine große Herausforderung. Aber dank unserer Hybridfahrzeuge verfügen wir über die notwendige Erfahrung, um eine neue Technologie am Markt zu etablieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass Wasserstoff eine beliebte Antriebsquelle künftiger Fahrzeuge wird", prophezeit Karl Schlicht, Executive Vice President of Toyota Motor Europe.

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