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Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Rainer Behounek

Bei so einem scharfen Äußeren möchte man eigentlich nur weg damit. Also nichts wie weg! Noch bevor der Gedanke aufkommt, dass die Schaltwege eine Spur zu lang sind, malt auch schon das mächtige Drehmoment ein Statement in den Asphalt.

Die 380 Nm, die in jeder Lage spürbar sind, lösen den Null-auf-100-Wert in Luft auf, bei soviel Punch unterm Hintern ist es reichlich egal, wie schnell man von wo auf wo ist.

Egal, ob auf der Autobahn oder am Land, dass bei 1.750 bis 3.250 U/min anstehende Drehmoment fühlt sich nicht nur großartig an, es zeigt auch gleich, warum der GTD so herrlich zu fahren ist.

Wer wenig verbrauchen möchte, der streichelt das Gaspedal und sitzt in einem gewöhnlichen Diesel-Golf. Und wer Spaß haben möchte, gibt Gas und ist nirgends untermotorisiert.

Der Verbrauch wird von Volkswagen mit 4,3 Liter angegeben, die doch ein Stück von der Realität entfernt sind. Allerdings macht man auch mit den von uns im Test ermittelten 5,9 Litern auf 100 Kilometer eine ausgezeichnete Figur, VW hat den Spagat zwischen viel PS und moderatem Verbrauch gemeistert.

Darum geht es doch auch irgendwie beim GTD. Der Top-Golf für zur Ruhe Gekommene, die neben dem Spaß einfach ein solides Alltagsauto möchten, aber in der Garage nur Platz für ein Auto haben.

Was muss man für den VW Golf GTD auslegen? Als 2-Türer und 6-Gang-Schalter startet der 184 PS-Diesel bei 30.730 Euro, als 4-Türer bei 31.570 Euro.

Der GTD liegt also um rund 1.000 Euro unter dem GTI-Basispreis. Das ist zwar günstiger, die Frage: „Hat wohl nicht zum GTI gereicht?“ fährt angesichts des geringen Unterschiedes aber glatt ins Leere.

Das DSG-Getriebe kostet mindestens 2.370 Euro Aufpreis. Farbe kostet nichts, der legendär karierte Stoff im Innenraum kommt auf 750 Euro. Zusätzlich enthalten beim Testwagen ist das Komfortpaket um 730 Euro und das Mediapaket um 491 Euro. Der Endpreis beläuft sich daher auf 33.545 Euro.


Plus

+ drehmomentstarker Dieselmotor
+ sehr gutes Leistungs-/Verbrauch-Verhältnis
+ dynamisches Fahrverhalten
+ Top-Verarbeitung

Minus

- leicht günstiger als der GTI, aber nicht günstig

Resümee

Der VW Golf GTD ist nicht schneller als der GTI, auch nicht rasanter und rassiger. Dafür zeichnet sich der Top-Diesel durch sein mächtiges Drehmoment im unteren Touren-Bereich aus. Zudem bietet er einen Topverbrauch, ohne gefühlt langsamer als der GTI zu sein. Kurz: Der GTD ist der ideale Zeitgenosse für alle, die Spaß und Vernunft verbinden möchten.

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