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Wahnsinn SMS-Schreiben beim Autofahren

Die SMSer sind los!

Eine Australierin schrieb 22 SMS auf einer 20 Kilometer langen Fahrstrecke ehe es krachte. Der SMS-Wahnsinn nimmt auch bei uns überhand.

mid/rlo

Zur tödlichen Gefahr kann die ständige Mobilität für Autofahrer werden. Einen traurigen Weltrekord stellte jetzt vermutlich die Australierin Kimberley Davis auf. Nachdem die 21-Jährige einen Radler von hinten gerammt und schwer verletzt hatte, wurde ihr Mobiltelefon von der Polizei ausgewertet.

Die erschreckenden Zahlen: Kimberley Davis schrieb am Steuer auf ihrem 20 Kilometer langen Heimweg 22 SMS an sieben verschiedene Empfänger. Genauso viele Nachrichten las sie, ehe es in der Dämmerung krachte, berichtet Auto Bild.

Schlimme Beispiele gibt es aber auch in Österreich oder Deutschland: Bei Herdecke in Nordrhein-Westfalen starb eine 21-Jährige, weil sie
während der Fahrt eine Mitteilung über den Kurznachrichtendienst WhatsApp ansah und dabei in den Gegenverkehr geriet.

Am Kreuz Köln-Ost raste eine 24-Jährige ungebremst in ein Stauende. Auf dem Schoß der Toten fanden Polizeibeamte ein Mobiltelefon mit den ersten Worten einer noch nicht abgeschickten SMS.

Die Kurznachrichten-Kommunikation im Auto nimmt immer stärker zu und damit auch die Gefahr schwerer Unfälle. In einer Allianz-Studie bestätigen 30 Prozent der Autofahrer das Lesen, 20 Prozent das Schreiben von SMS am Steuer.

"Das ist ein sehr gefährlicher Trend", sagt Sven Rademacher vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Nachrichten schreiben im Auto sei noch riskanter als telefonieren, weil der Blick komplett von der Straße genommen wird. Wer bei 100 km/h nur zwei Sekunden auf sein Handy schaut, legt mehr als 50 Meter im "Blindflug" zurück, erklären die Experten.

SMS-Verfassen oder Lesen im Auto ist generell verboten. Ob man über eine Freisprecheinrichtung verfügt oder nicht, ist dafür unerheblich. Das dürfte aber vor allem die Facebook-Generation nicht vom SMS-Schreiben im Auto abhalten.

Und: Im Gegensatz zum Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung ist das Verfassen von Kurznachrichten auf Hüfthöhe nur schwer zu sehen und damit zu beweisen. Das heißt: Die Dunkelziffer bei derartigen Verstößen ist extrem hoch, wie Polizeibeamte betonen.

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