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Daimler: Ein Rückruf kommt selten allein

Sternstunden

Sechs Rückrufe auf einen Streich gibt es jetzt bei Daimler. Drei davon betreffen Smart- Modelle und drei die C- und CLA-Klasse von Mercedes Benz.

mid/ts

Der erste Smart-Rückruf bezieht sich auf lediglich zwei Smart forfour, die im Februar 2015 produziert worden sind. Hier muss das sogenannte Fahrer-"Kneebag-Modul" ausgetauscht werden. Der Knie-Airbag entfaltet sich bei dem Modell unterhalb der Lenksäule, um das Verletzungsrisiko für Knie und Unterschenkel des Fahrers zu reduzieren.

Bei den beiden anderen Aktionen handelt es sich laut "kfz-betrieb" aber wohl um deutlich mehr Fahrzeuge. Mit näheren Auskünften hält sich die Daimler-Pressestelle bislang zurück.

So ist bei Fahrzeugen der aktuellen Smart-Baureihe der Baujahre 2014 und 2015 möglicherweise die Sperre im Wählhebel-Modul nicht korrekt eingebaut. Zudem liege ein Software-Fehler im Getriebe-Steuergerät vor. Dadurch kann sich das Auto ungewollt in Bewegung setzen.

Bei Smarts der gerade abgelösten Modell-Generation gibt es Ärger mit dem Lenkgetriebe. Bei Fahrzeugen aus der Produktion von Januar bis August 2014 können die Befestigungsschrauben am vorderen Querträger brechen. Das führt laut Kundenanschreiben zu einer Geräuschentwicklung, einer geneigten Lenkradstellung und einer sporadischen Aktivierung der ESP-Warnleuchte. Für den Tausch der Schrauben sind 90 Minuten Werkstattaufenthalt angesetzt.

Gleich drei Rückrufaktionen führt auch Mercedes-Benz für die C- und CLA-Klasse durch. Im ersten Fall sind in Deutschland knapp 2.000 Mercedes C180, C200, C220 und C250 mit teilelektrischem Sitz-Versteller aus dem Bauzeitraum 2. August 2013 bis 22. April 2014 betroffen. Hier kann es zu einer fehlerhaften Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung des Beifahrer-Frontairbags kommen. Durch eine Kommunikations-Störung erfasse das System nicht zuverlässig, ob ein Kindersitz oder ein Erwachsener den Beifahrersitz belegt und gibt möglicherweise ein falsches Signal an den Airbag. Für die notwendige Kontrolle und die gegebenenfalls erforderliche Korrektur sind maximal 150 Minuten veranschlagt.

Der zweite C-Klasse-Rückruf betrifft weltweit etwa 7.700 Einheiten des C180, C200 und C250 aus dem Bauzeitraum 16. Dezember 2013 bis 23. Oktober 2014. Bei diesen Fahrzeugen ist die Benzinpumpe unter Umständen nicht korrekt befestigt. Ursache sind hier laut der Zeitschrift mangelhafte Befestigungshaken eines Zulieferers. Löst sich die Pumpe, könnte es zu einer Unterbrechung der Kraftstoffversorgung und dadurch zu Motoraussetzern kommen. Die Pumpe wird nun beim notwendigen Werkstattaufenthalt zusätzlich gesichert.

Und auch beim dritten Mercedes-Rückruf von weltweit etwa 1.500 Exemplaren des CLA 180 und CLA 180 Blue Efficiency aus der Produktion vom 7. Dezember 2012 und 29. Juni 2013 handelt es sich um ein Befestigungs-Problem. Bei Fahrzeugen mit dem 90 kW/122 PS starken Vierzylinder-Benziner kann die Antriebswelle aufgrund einer mangelhaften Befestigungs-Sicherung aus der Nabe herausrutschen und den Antrieb "lahm legen". Die Werkstätten bringen auch hier eine zusätzliche Sicherung an. Angaben zur betroffenen Stückzahl in Europa oder Deutschland liegen bei den beiden letztgenannten Rückrufaktionen nicht vor.

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