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Länge läuft

Die Neuauflage des Skoda Superb sprengt mit ihrem exzellenten Platzangebot die Klassengrenzen und rollt Ende Juni zu den Händlern.

Text: mid/rhu; Fotos: Zbigniew Mazar/dpp-AutoReporter

Für Skoda ist er der Aufbruch in eine neue Ära ein Meilenstein in der Firmengeschichte: Wenn der neue Superb am 26. Juni in die Händler-Showrooms rollt, setzt er Maßstäbe in seiner Klasse.

Denn in Sachen Platzangebot kann es der schicke Tscheche eigentlich schon mit der Oberklasse aufnehmen und das zu Preisen ab 26.680 Euro (Deutschland: 24.590 Euro) für den 125-PS-Benziner bzw. 28.060 Euro für den 120-PS-Diesel.

2008 kam der Vorgänger noch vor dem Siegeszug von Vernetzung und Assistenzsystemen auf den Markt. Entsprechend großen Nachholbedarf hatte damit die VW-Tochter beim neuen Flaggschiff.

Und die Ingenieure haben ihr Lastenheft sorgfältig abgearbeitet: Und alles aus dem großen Wolfsburger Konzern-Baukasten kommt nun auch den Superb-Käufern zugute, teils natürlich gegen Aufpreis.

Der große Tscheche ist damit jedenfalls technisch voll auf der Höhe der Zeit - vom per Knopfdruck einstellbaren Fahrwerk und dem blendfreien Dauer-Fernlicht über das "Mirror Link"-Konnektivitätssystem bis hin zum Stau-, Park- und Auspark-Assistenten.

Der Superb ist ein schickes und optisch sehr gelungenes Auto. In der rundum angeschärften Stufenheck-Karosserie mit den knackig-scharfen Bügelfalten ist wieder Platz für eine praktische große Heckklappe, die für 420 Euro Aufpreis auch elektrisch zu betätigen ist. Sie gibt den Blick auf einen Kofferraum im XXL-Format frei: 625 bis 1.760 Liter Gepäckvolumen sind für einen Nicht-Kombi eine gewaltige Ansage, zuzüglich dem Platz für die Fahrgäste.

Auch hinter groß gewachsenen Frontpassagieren ist etwa so viel Platz wie in einer Mercedes S-Klasse oder einem 7er BMW. Dabei konkurriert der Superb ja nominell eigentlich mit dem VW Passat, Ford Mondeo oder Opel Insignia - die man in dieser Hinsicht um das Doppelte schlägt.

Umso faszinierender angesichts der Tatsache, dass der neue Tscheche die selbe Basis aus dem modularen Querbaukasten MBQ hat wie der Golf (und der Passat). Im Superb ist diese Plattform jedoch auf ihr bisher üppigstes Maß gestreckt, mehr geht nicht.

Für den Vortrieb stehen zwei Benziner in drei Leistungsklassen (125, 150 und 280 PS) sowie ebenfalls zwei Diesel in drei Leistungsklassen (120, 150 und 190 PS) zur Order bereit, vier Versionen gibt es auch mit Allradantrieb, gar fünf auch mit der Doppelkupplungs-Automatik DSG.

Skoda spricht von bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch als beim Vorgänger und bis zu 20 Prozent mehr Leistung. Das bisher sparsamste Modell ist mit neun Airbags ausgestattet, und gibt sich nominell im Schnitt mit 3,7 Litern Diesel pro 100 Kilometer zufrieden.

Im tatsächlichen Fahrbetrieb verbrauchte der 2,0-Liter-Vierzylinder-TDI mit seinen 110 kW/150 PS laut Bordcomputer bei zügiger Fahrt um die sechs Liter Diesel, für einen Wagen vom Format des Superb mit 4,86 Meter Länge ein anständiger Wert.

Das Fahrgefühl weist schon deutlich in die oberen Klassen. Der Superb ist komfortabel gefedert und reagiert auf enge Kurven und gewollt brutalen Lenk- und Bremsmanövern exakt und sicher. Die Lautstärke im Fahrzeug bleibt immer auf einem angenehmen Niveau. Die Bedienung der klug angeordneten Schalter und Hebel ist vor allem für einen Fahrer mit VW-Vorkenntnissen ein Kinderspiel.

Unterm Strich ist der neue Superb ein großer Wurf, mit Betonung auf "groß". Der Wagen sprengt die Klassengrenzen, bietet sowohl Platz im Überfluss, als auch eine sehr ordentliche Verarbeitung, und das zu einem vergleichsweise günstigen Preis.

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