AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Tesla: Supercharger bald nicht mehr gratis Tesla Supercharger Elon Musk 2016

Ärger im Lade-Paradies

Nicht mehr für alle gratis: Ab April 2017 müssen Tesla-Neukunden Gebühren fürs Laden an den firmeneigenen Superchargern zahlen.

mid/ts

Für Tesla-Fahrer herrschen fast paradiesische Umstände, wenn es um das schnelle Strom-Nachtanken unterwegs geht. An den bislang 4.600 "Superchargern" weltweit laden sie schneller als alle anderen E-Auto-Fahrer, und darüber hinaus ist der Strom sogar gratis - bis jetzt.

Denn vier Jahre nach der Einführung der Tesla-eigenen Infrastruktur will das Unternehmen von Neukunden künftig Gebühren kassieren. Bestandskunden sind dagegen nicht betroffen.

Eine logische Entwicklung: Mit dem Start des deutlich günstigeren "Model 3" wäre eine Gratis-Strominfrastruktur finanziell nicht aufrechtzuerhalten. Tesla formuliert das natürlich freundlicher: Eine "Änderung zur bisherigen Supercharger-Ökonomie" sei notwendig, um in das Netzwerk reinvestieren und das Wachstum noch weiter beschleunigen zu können. "Auf dem Weg zur Markteinführung des Tesla Model 3 ermöglicht uns dieses Update eine große Erweiterung unseres Supercharger Netzwerks."

Limitiert wird der Freistrom für Tesla-Fahrzeuge, die nach dem 1. Januar 2017 bestellt und nach dem 1. April zugelassen werden. 400 kWh freie Supercharger Credits jährlich sind inklusive, was für rund 1.600 Kilometer Fahrtstrecke reichen soll. Wer mehr Energie zapft, muss zahlen.

Und wieviel? Dazu schweigt sich Tesla bisher aus. "Klein" sollen die Gebühren sein, und "zeitabhängig und je nach regionalen Stromkosten variieren". Die Gebühr werden stufenweise berechnet - und weniger kosten, als das Auftanken eines vergleichbaren Verbrenners. Profit machen wolle man mit dem Supercharger-Netzwerk nicht, heißt es. Weitere Details sollen noch 2016 veröffentlicht werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.