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Deal fixiert: GM verkauft Opel an Peugeot Opel Zentrale Rüsselsheim 2017

In trockenen Tüchern

Die Groupe PSA und General Motors haben sich über den Verkauf von Opel geeinigt. 2,2 Milliarden Euro lässt sich Peugeot den Deal kosten.

mid/Mst

Carlos Tavares, Vorstandsvorsitzender der Groupe PSA Peugeot Citroen, sagt: "Wir sind stolz darauf, mit Opel/Vauxhall zusammenzuarbeiten und sind zutiefst bestrebt, dieses großartige Unternehmen weiterzuentwickeln und seinen Turnaround zu beschleunigen."

Zum Kauf gehören die Marken Opel und Vauxhall, sechs Montage- und fünf Produktionsanlagen für Systemkomponenten, das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim und etwa 40.000 Mitarbeiter. GM wird das Entwicklungszentrum in Turin behalten.

Die Übernahme bezeichnete Tavares als "natürliche Fortentwicklung" der Beziehung, aus der bereits ausgezeichnet Produkte hervorgegangen seien. Der jüngst präsentierte Opel Crossland X ist eines dieser gemeinsamen Projekte (Peugeot 2008). Tavares versicherte außerdem, die Verpflichtungen, die GM gegenüber den Mitarbeitern von Opel/Vauxhall eingegangen ist, einzuhalten. Dazu gehört unter anderem der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2018. GM sieht im Rückzug aus Europa eine Verbesserung der Dynamik des Konzerns.

PSA erwirbt das Geschäftsfeld Automobil von Opel/Vauxhall für 1,3 Milliarden Euro. Das europäische Geschäftsfeld von GM Financial wird gemeinsam von PSA und BNP Paribas für etwa 0,9 Milliarden Euro gekauft. In Verbindung mit der Transaktion werden GM oder seine Tochtergesellschaften Optionsscheine in Höhe von 0,65 Milliarden Euro zeichnen. Die Optionsscheine entsprechen 39,7 Millionen Aktien von PSA oder 4,2 Prozent des vollständig verwässerten Aktienkapitals. GM wird keine Kontroll- oder Stimmrechte bei PSA haben und hat zugestimmt, die bei der Ausübung der Optionsscheine erhaltenen PSA-Aktien innerhalb von 35 Tagen nach der Ausübung zu veräußern, teilt PSA mit.

GM werde durch sein Eigentum an Optionsscheinen für den Erwerb von PSA-Aktien am zukünftigen Erfolg des Unternehmens teilhaben. GM und PSA planen, gemeinsam an der weiteren Bereitstellung der Elektrifizierungstechnologien (Opel Ampera-e) zu arbeiten und vorhandene Liefervereinbarungen für Holden und bestimmte Buick-Modelle aus dem GM-Konzern fortzuführen. PSA wird Brennstoffzellensysteme möglicherweise langfristig von einem GM/Honda-Joint-Venture beziehen.

Der Kauf von Opel soll mit allen zugehörigen Genehmigungen noch vor Jahresende abgeschlossen sein. Peugeot ist damit der zweitgrößte Autobauer Europas.

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