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Porsche holt Nordschleifen-Fabelrekord

5:19,55

Neuer Rekord auf der Nürburgring-Nordscheife: Der von jedem Reglement befreite Porsche 919 Hybrid Evo ist der schnellste in der Grünen Hölle.

Georg Koman; mid/Mst

Manchmal kann man sich nur selbst schlagen. Das hat Porsche jetzt getan und einen zeitlosen Rekord unterboten. Timo Bernhard hat im Porsche 919 Hybrid Evo Stefan Bellofs legendäre Nürburgring-Bestmarke vom Qualifying zum 1.000-Kilometer-Rennen 1983 geknackt.

Bei 5:19,55 Minuten liegt die neue Messlatte für Prototypen auf der Nürburgring Nordschleife, die Timo Bernhard (37) im Porsche 919 Hybrid Evo vorgegeben hat. Damit hat der zweimalige Le-Mans-Sieger und amtierende Langstreckenweltmeister auf der 20,8 Kilometer langen Nordschleife Bellofs Rekord vom 28. Mai 1983 unterboten, den dieser mit dem Gruppe C-Rennwagen Porsche 956 C mit 6:11,13 Minuten 35 Jahre lang inne hatte.

Der Vergleich hinkt dabei natürlich: Der Porsche 919 Hybrid Evo ist ein Showcar, das sich an keinerlei Reglement halten muss. Im Vergleich zum dreimaligen Le-Mans-Sieger 919 Hybrid, wurde er gewichtsreduziert (so fehlen etwa die Scheinwerfer), der Heckflügel ist massiv größer, der Abtrieb deutlich stärker, und nicht zuletzt wuchtet der Evo rund 1.200 PS auf alle vier Räder - rund 750 PS kommen vom Zweiliter-V4-Turbo, etwa 450 PS vom Elektromotor.

Zusätzlich gibt es Torque Vectoring und sogar das im Rennsport undenkbare ESP (!). Stefan Bellof musste 1983 mit 650 PS, Hinterradantrieb, wesentlich weniger Abtrieb (im Rennen überschlug er sich, nachdem er Unterluft bekommen hatte) und klarerweise ohne Fahrhilfen auskommen. Außerdem befanden sich zahlreiche Konkurrenten auf der Strecke.

Der neue Rekord hat also primär Show-Charakter und zeigt, was heutztage möglich ist. 5:19,55 (Schnitt: 234,69 km/h) sind ein beeindruckendes Statement, legendär sind und bleiben aber die 6:11,13 (Schnitt: 202,07 km/h). So oder so bleibt es in der Porsche-Familie.

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