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Vorhang auf

Der Rapid ist tot, es lebe der Scala: Skoda schickt ein komplett neues Modell ins Rennen, mit schrägem Heck und der gewohnten Portion Cleverness.

mid/Mst

Der Scala ist der erste Skoda, der auf der Volkswagen-Plattform MQB A0 steht, die unter anderem auch die Basis für VW Polo und Seat Ibiza, aber eben noch nicht für den Skoda Fabia bildet. Die einfachere Technik von MBQ A0 kombinieren die Tschechen schlau mit der Größe von MBQ A, der Scala ist mit 4,36 Metern Länge sogar um neun Zentimeter länger als der VW Golf.

Dazu trägt er anstatt des Marken-Emblems einen Skoda-Schriftzug auf der Heckklappe, unter der - fast Skoda-typisch - der größte Kofferraum der Klasse steckt. 467 bis 1.410 Liter fasst das Gepäckabteil. Dank langem Radstand von 2.649 Millimetern haben die Fond-Passagiere bis zu 73 Millimeter Knieabstand zum Vordersitz, auch das ist inzwischen ein typisches Merkmal der tschechischen Volkswagen-Tochter. Platz ist in der kompaktesten Hütte.

Wer sich für ein neues Auto entscheidet, wird sicher nicht nur auf die Platzverhältnisse achten. Emotionen spielen beim Autokauf nach wie vor eine Rolle - der Scala soll hier mit einem schick und modern gestalteten Innenraum punkten. Die Kunststoff-Oberflächen sind geschäumt, neue Dekore bringen Abwechslung ins Innere, eine Ambiente-Beleuchtung erlaubt es, dem Auto im Interieur einen individuellen Touch zu verleihen. Für die Polster hat Skoda optional die Mikrofaser Suedia im Angebot.

Unter der Bezeichnung "Simply Clever" bietet Skoda in allen Modellen Annehmlichkeiten, die den Autofahrer-Alltag erleichtern, ob innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs. Auch beim Scala dürfen die kleinen Helfer nicht fehlen: Ob der Regenschirm in der Fahrertür oder die elektrische Heckklappe sowie die klappbare Anhängerkupplung, die sich im Kofferraum entriegeln lässt - der Scala steht hier größeren Skodas in nichts nach.

Auch bei den Assistenzsystemen hat sich Skoda in den höheren Klassen bedient: Optional verfügbar sind ein "Side Assist", der bis zu einer Entfernung von 70 Metern herannahende Fahrzeuge erkennt. Ebenfalls optional ist der bis 210 km/h nutzbare Adaptive Abstandsassistent (ACC). Serienmäßig an Bord sind unter anderem der Spurhalteassistent und der Frontradar-Assistent mit City-Notbremsfunktion.

Gegen Aufpreis ist im Skoda Scala ein volldigitalisiertes Cockpit zu haben, das mit 10,25 Zoll den größten Bildschirm der Kompaktklasse bietet. Je nach Ausstattung bietet der Neue 3D-Navigation.

Auf neue Online-Dienste besteht dagegen in allen Ausstattungsvarianten Zugriff, denn dank der serienmäßig installierten eSIM ist das System immer online: Über den Skoda InCar Shop besteht Zugriff auf diverse Apps, etwa aus den Bereichen Entertainment oder Information.

Das Karosseriedesign greift Elemente der Studie Vision RS auf. Der Scala kommt mit einer gestreckten und flachen Silhouette daher. Besonders auffällig sind der stärker konturierte Kühlergrill, an den sich die Scheinwerfer "anlehnen", und die Lichtsignatur der serienmäßigen LED-Leuchten vorn und hinten. Wahlweise sind auch Voll-LED-Scheinwerfer zu haben. Auch die Tankstellen- oder Parkplatzsuche wird im Scala online unterstützt.

Fünf Motoren stehen zur Auswahl: als Benziner ein 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo in zwei Leistungsstufen, 70 kW/95 PS und 85 kW/115 PS sowie ein 1,5 TSI mit Zylinderabschaltung und 115 kW/150 PS. Als Diesel mit SCR-Kat und Partikelfilter kommt ein 1,6 TDI mit 85 kW/115 PS zum Einsatz.

Im Lauf des Jahres 2019 folgt ein 1,0 G-Tec (CNG), der 66 kW/90 PS leistet. Bis auf den 95-PS-Benziner (5-Gang manuell) sind alle Varianten serienmäßig mit 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet, optional ist für die beiden stärkeren Benziner und den Diesel auch ein 7-Gang-DSG zu haben. Zu den Händlern rollt der Skoda Scala in der ersten Jahreshälfte 2019.

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