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Jetzt haperts im Trockenen

Jahrelang war mangelnder Nassgrip das Hauptproblem bei Winterreifen. Beim jüngsten Winterreifen-Test des ÖAMTC mangelt es nun bei einigen Reifen an der Trocken-Performance.

Gerald Weiss

Dabei ist das Ergebnis des ÖAMTC-Winterreifen-Test 2020 insgesamt sehr positiv, die genannten Defizite fallen in die Kategorie „Jammern auf hohem Niveau“. So hat der ÖAMTC mit seinen internationalen Partner 28 Reifen auf den Gummi gefühlt, nur zwei davon können die Tester „nicht empfehlen“.

Die Wahl der Reifen-Profis fiel dieses Mal auf Winterreifen für Fahrzeuge der Kompakt- und unteren Mittelklasse, die heute durchwegs auf 16 Zoll-Pneus unterwegs sind. So wurde 15 Modelle der Dimension 205/55 R16 91H unter die Lupe genommen. „Hier haben wir mit fünf 'sehr empfehlenswert' und sieben 'empfehlenswert' ein sehr positives Gesamtergebnis“, bilanziert Friedrich Eppel, Reifenexperte des ÖAMTC. Als ‚sehr empfehlenswert‘ werden die Produkte von Bridgestone, Michelin, Dunlop, Hankook und Maxxis beurteilt.

Am anderen Ende der Rangliste sind Reifen von King-Meller und Tristar zu finden, die von den Experten als ‚nicht empfehlenswert‘ eingestuft werden. Im Mittelfeld liegen zahlreiche ‚empfehlenswerte‘ Modelle namhafter Hersteller, ein besseres Abschneiden wird hier durch Schwächen auf trockener Fahrbahn verhindert. Das ist insofern interessant, als in den vergangenen Jahren eher der Nassgrip magelhaft war.

Für SUV und Vans
Für den Einsatz auf SUV und Vans wurden beim zweiten Teil des Tests Reifen der Dimension 235/55 R17 103V verglichen. Hier wurde "sehr empfehlenswert" nur einmal vergeben, dafür ist der Rest des Feldes mit elf "empfehlenswert" und einem "bedingt empfehlenswert" sehr gut aufgestellt. Den Sieg holt sich das sehr ausgewogene Modell von Michelin. Der Grund für die Abwertung der anderen Modelle ist auch hier sehr oft bei den Schwächen auf trockener Fahrbahn zu finden.

Hier das Gesamtergebnis:

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