AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Nissan muss sparen
Nissan

Nissan-Werk in Barcelona wird geschlossen

Für manchen aktiven und früheren Nissan-Manager muss das wie eine schallende Ohrfeige gewirkt haben: Im neuen Vierjahresplan der Marke liegt der Fokus ganz auf nachhaltigem Wachstum, finanzieller Stabilität und Rentabilität. Die bisher verfolgte Ausrichtung auf "übermäßige Expansion", so CEO Makoto Uchida, landet auf dem Müll. Einschneidendste Maßnahme in Europa ist die Schließung des Nissan-Werkes in Barcelona.

mid

Die Marke will ihr "Geschäft durch die Rationalisierung unprofitabler Operationen und überzähliger Standorte sowie durch Strukturreformen umgestalten". Fixkosten werden gesenkt, indem die Produktionskapazität, das globale Produktangebot und die Ausgaben gestrafft werden. Ziel ist eine Gewinnmarge von fünf Prozent und ein nachhaltiger globaler Marktanteil von 6 Prozent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2023.

CEO Uchida will so "ein stetiges Wachstum statt einer übermäßigen Umsatzausweitung" erreichen. Man werde sich auf Kernkompetenzen konzentrieren und dabei die finanzielle Disziplin beibehalten. Konkret geht es dabei etwa um den Abbau von Überkapazitäten, also um eine Reduzierung um 20 Prozent auf 5,4 Millionen Einheiten pro Jahr und eine Werksauslastung von mehr als 80 Prozent je Standort. Das globale Produkt-Line-Up soll um 20 Prozent, nämlich von 69 auf weniger als 55 Modelle gestrafft, die Fixkosten sollen um etwa 300 Milliarden Yen (ca. 2,5 Mrd. Euro) gesenkt werden - unter anderem durch die "Absicht, das Werk Barcelona zu schließen".

Geplant ist auch eine Priorisierung von Kernmärkten - zu denen Europa nicht gehört - und von Kernprodukten. Der Fokus liegt dabei auf Japan, China und Nordamerika. Die Synergien aus der Allianz mit Renault und Mitsubishi sollen dazu genutzt werden, um die Nissan-Operationen unter anderem in Europa "auf angemessenem Niveau zu sichern". Die Marke will sich künftig auf Modelle im C- und D-Segment, Elektrofahrzeuge und Sportwagen konzentrieren und in den nächsten 18 Monaten zwölf neue Modelle einführen. Welche das sein werden, verriet bereits das gestrige Video (inklusive neuem Z Sportwagen!)

mid/rhu

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.