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Worauf sollte man beim Kauf neuer Sommerreifen achten?
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Neue Sommerreifen: Tipps & Tricks

Von Oktober bis Ostern: Als passionierte Autofahrer kennt ihr sicherlich die O-Regel. Soll heißen: Ab Ostern müssen die Sommerreifen drauf. Doch sind die Reifen vom letzten Jahr eigentlich noch okay? In diesem Artikel zeigen wir euch, welche Profiltiefe eure Reifen mindestens noch haben sollten und was ihr beim Kauf von Sommerreifen grundsätzlich beachten müsst.

Welche Profiltiefe müssen Sommerreifen haben?


Als Erstes solltet ihr checken, ob eure Sommerreifen noch eine ausreichende Profiltiefe aufweisen. Gesetzlich vorgeschrieben ist der Austausch bei einer Profiltiefe von weniger als 1,6 mm. Laut der Zusammenfassung der Sommerreifentests 2022 wird aber empfohlen, sie schon bei unter 3 mm auszutauschen. Denn: je geringer die Profiltiefe ist, desto schlechter die Bremsleistung bei Nässe und desto höher die Gefahr von Aquaplaning.


Neue Sommerreifen haben in der Regel eine Profiltiefe von 8 mm. Sind nur ein oder zwei Reifen nicht mehr verwendbar, müsst ihr euch nicht zwangsläufig vier neue Reifen kaufen. Aber zu beachten ist Folgendes: Die Reifen einer Achse sollten nach Möglichkeit immer gleichwertig sein.


Was ist die Lebensdauer von Sommerreifen?


Wie lange eure Sommerreifen nutzbar sind, hängt von der Laufleistung ab. Fahrt ihr mehr als 50.000 Kilometer pro Jahr, müssen die Reifen meist nach etwa vier bis fünf Jahren ausgetauscht werden. Die Lagerung der Reifen auf einem Felgenbaum erhöht deren Lebensdauer. Überprüft die Reifen vor dem Aufziehen unbedingt auf Fremdkörper und Luftdruckverlust.


Das gibt es weiter zu beachten bei Sommerreifen


Reifen gehören zu den wichtigsten Teilen eines Autos, denn sie verbinden das Fahrzeug mit der Straße und beeinflussen die Sicherheit beim Fahren. Deshalb raten wir dringend davon ab, Billigteile aufzuziehen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Freude und der Komfort beim Fahren durch schlechte Reifen getrübt wird. Im Folgenden zeigen wir euch, worauf ihr beim Kauf von Sommerreifen achten solltet.


Profileinschnitt


Beim Profil gibt es optisch große Unterschiede. Hier solltet ihr auch euren Geschmack urteilen lassen. Empfehlenswert sind auf jeden Fall asymmetrische Einschnitte, weil sie auf der Straße besser haften.  


Nasshaftungsklasse


Entscheidend ist der Grip: Die Oberfläche des Reifens soll sich möglichst gut mit dem Untergrund der Fahrbahn verzahnen. Diese Bodenhaftung spielt vor allem beim Kurvenverhalten eine enorme Rolle. Ob ein Reifen einen guten Grip hat, hängt von der Qualität des Materials, der Struktur des Reifenprofils und dem richtigen Reifendruck ab.


Achtet beim Kauf eurer Reifen deshalb auf die Nasshaftungsklasse: Die sieben Nasshaftungsklassen reichen von A bis G. Die besten Reifen sind die der Klasse A, weil sie den Bremsweg auf nasser Fahrbahn nicht verlängern.  Bei den anderen Klassen zeigen die Tests bei nasser Straße und Tempo 80 folgende Bremswege:


Klasse B: 3 Meter
Klasse C: 4 Meter
Klasse E: 5 Meter
Klasse F: 6 Meter


Kraftstoffeffizienz


Je höher der Rollwiderstand eines Reifens ist, desto mehr Kraftaufwand benötigt das Auto. Sprich: desto mehr Sprit braucht ihr. Bei billigen Reifen ist der Rollwiderstand oft sehr hoch – ihr spart euch also de facto nichts.


Auch hier gibt es eine Einteilung in sieben Klassen. In der Kraftstoffeffizienzklasse A gibt es keinen zusätzlichen Verbrauch. Bei Klasse B erhöht sich der Kraftstoffverbrauch um 0,10 Liter je 100 Kilometer, bei C schon um 0,12 Liter und bei Klasse E sogar um 0,14.


Tipp: Um zusätzlich Sprit zu sparen, solltet ihr auf den richtigen Reifendruck achten. Bereits ein zu niedriger Reifendruck von gerade mal 0,3 bar führt zu einem erhöhten Rollwiderstand von bis zu sechs Prozent.


Rollgeräusch


Welches Rollgeräusch die Reifen machen, könnt ihr ganz einfach vom EU-Reifenlabel, das auf den Reifen geprägt ist, ablesen: Die Lautstärke ist zum einen in Dezibel aufgelistet und zum anderen in Form von Wellen. Je mehr Schallwellen auftauchen, desto lauter ist das externe Rollgeräusch. Eine Welle mehr bedeutet immer eine Verdoppelung der Tonintensität. Bei Reifen mit besonders tiefem Profil ist der Geräuschpegel in der Regel höher.

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