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Lexus LM: der neue Luxus-Van
Lexus

Mit 48"-Screen und Kühlschrank

Der Lexus LM, der in seiner ersten Generation nur in China angeboten wurde, wird in seiner zweiten Inkarnation zum globalen Fahrzeug und auch nach Europa kommen. Dabei erregt er nicht nur mit seinem Look, sondern vor allem auch dem innen gebotenem Luxus Aufsehen.

Der 2024er Lexus LM ist gleich aus mehreren Gründen ein Hingucker. Allen voran natürlich aufgrund seines Designs, das in den Kommentarsektionen dieser Welt schon mit allerhand Prädikaten bedacht wurden; von "mutig" über "aufregend" bis hin zu weniger schmeichelhaften Adjektiven. Aber natürlich ist er auch deswegen ein aufsehenerregendes Auto, weil neue Vans mehr als selten geworden sind. Vor allem solche, die so massiv auf Luxus setzen, wie es eben der LM tut.

Zuallererst zu den Basics, um den Wagen einordnen zu können. Obgleich dann und wann der Begriff "Minivan" durch die Infos zum Auto fliegt, ist der Lexus LM alles andere als ein kleines Auto. Bei 3 Metern Radstand bringt er es auf Außenmaße von 5.125 mm Länge, 1.890 mm Breite und 1.955 mm Höhe. Zum Vergleich: Das sind in etwa die gleichen Ausmaße, wie sie auch eine Mercedes V-Klasse mitbringt.

Ebenso variabel ist sodann der Innenraum, der hinter seinen beiden Schiebetüren drei Sitzreihen mit sechs oder sieben Sitzplätzen bietet ... oder aber eben, so wie auf den Bildern zu sehen, als ultra-luxuriöser Vier-Sitzer zu haben ist, der sodann als Chauffeur-MPV verwendet werden soll. Das Einzige, was hier dann noch größer ist als der Kühlergrill, ist der riesige 48-Zoll-Bildschirm vor den beiden Rücksitzen des zweireihigen Modells. Laut Lexus dient dieser sodann aber nicht nur der Unterhaltung, sondern auch für Online-Meetings. Gleich in dessen Nähe befinden sich auch ein Kühlschrank, Stauräume und ein zweistufig verdunkelbares Sichtschutzglas. Passagiere, die sich im Fond entspannen, können zudem mittels der in 64 Farben verstellbaren Ambientebeleuchtung für eine gemütliche Atmosphäre sorgen, während sie sich über die Mark Levinson 3D-Soundanlage aus 23 Lautsprechern stilecht beschallen lassen. Die Steuerung all dessen übernehmen sodann zwei, wie Smartphones gestaltete und auch tatsächlich den Halterungen entnehmbare Controller. Darüber hinaus wartet ein ausziehbarer, lederbezogener Tisch, der bei Nichtgebrauch in der Armlehne verstaut wird.

Ein nettes Feature ist der Infrarotsensor, der im oberen mittleren Teil der Trennwand angebracht ist. Er ist in der Lage, die Temperatur des Gesichts, der Brust, der Oberschenkel und der Unterschenkel der Fondpassagiere zu messen. Er misst auch, wie kalt oder warm die Fenster, die Verkleidung und die Deckenbereiche sind, da diese Bereiche von der Umgebungstemperatur beeinflusst werden. Sobald die Berechnungen abgeschlossen sind, wird die Klimaanlage automatisch so eingestellt, dass sie den größtmöglichen Komfort bietet.

In Europa soll der LM als 350h mit einem 2,5-Liter-Hybrid Antrieb mit einer Systemleistung von 250 PS / 184 kW und E-Four Allradantrieb erhältlich sein - also einem, bei dem die Hinterachse durch einen E-Motor angetrieben wird. Der in Shanghai gezeigte Minivan ist mit Reifen der Dimension 225/R19 ausgestattet, das globale Modell wird jedoch auch mit kleineren 17-Zoll-Rädern und 225/65 R17-Reifen angeboten. Die Torsionssteifigkeit wurde im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent erhöht, während eine adaptive Federung mit einem frequenzabhängigen Kolbenventil im Stoßdämpfer Fahrbahnunebenheiten ausgleicht. Zudem soll der LM einen Geräuschkomfort bieten, wie man ihn sonst noch kaum in einem Auto - oder gar einem Bus - erlebt hat.

Zu Preisen und Markteinführungen ist noch nichts bekannt. Auch nicht dazu, ob Deutschland und Österreich zu den Märkten gehören werden, in denen der Wagen erhältlich sein wird. Wir haben entsprechend bei Lexus nachgefragt.

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