Suzuki Splash - schon gefahren | 06.02.2008
Spritzig & agil
Im Frühjahr startet der praktische Suzuki Splash, Motorline.cc hat bereits eine erste Testfahrt mit dem spritzigen und agilen Japaner absolviert.
Volldampf voraus, so lautet das Motto derzeit im Hause Suzuki. Die Verkaufszahlen erfreuen den japanischen Konzern und lassen die Verantwortlichen optimistisch in die Zukunft blicken.
Im Geschäftsjahr 2006/2007 hat man 2,22 Milltionen Autos verkauft, heuer sollen es bereits 2,6 Millionen werden. 2009/2010 möchte man dann die vier Millionen-Hürde knacken, zusätzlich rechnet man mit 4,4 Mio. verkauften Motorrädern.
Im ungarischen Werk Esztergom - dort wird der Splash neben anderen Suzuki-Modellen gebaut - wird man 2008 300.000 Autos produzieren, seit 1992 liefen dort über 1,2 Millionen Autos vom Band.
Suzuki Splash - baugleich mit dem Opel Agila
Suzuki ist ohne Frage ein echter Spezialist am Kleinwagen-Sektor, jetzt wird das Angebot durch den Nachfolger des Wagon R+ weiter komplettiert. Das neue Mini-MPV – so die Eigendefinition von Suzuki – hört auf den Namen Splash und ist baugleich mit dem neuen Opel Agila, Motorline.cc war bereits auf einer ersten Testfahrt.
Und die hat großen Spaß gemacht, der Japaner fährt sich überraschend knackig und agil, dank der direkten Lenkung ist Fahrspaß garantiert, dabei wird der Splash aber nicht unkomfortabel.
Die Sitze sind ausreichend straff, in flotten Kurven wünscht man sich vielleicht etwas mehr Seitenhalt, aber die sportliche Klientiel bedient sich ohnedies eher beim Swift.
Selbstzünder mit Fahrspaß und Partikelfilter
Der Dieselmotor – in Österreich übrigens serienmäßig mit Partikelfilter – leistet 75 PS und bringt es auf knapp 200 Nm Drehmoment. Nicht zuletzt aufgrund des geringen Gewichts von nur rund 1.100 Kilogramm ist die Leistung absolut ausreichend.
Das Thema Geräuschdämmung wurde von den Ingenieuren erfreulich ernst genommen, akustisch bleibt der Selbstzünder immer im Hintergrund. Neben dem Diesel stehen zwei Benziner mit 1.0 und 1.2 Litern Hubraum (65 und 86 PS) zur Wahl, das stärkere Aggregat ist auf Wunsch auch mit einer 4-Gang-Automatik zu haben.
Die Platzverhältnisse an Bord des Splash sind großzügig bemessen, sowohl Fahrer und Beifahrer als auch die Passagiere im Fond dürfen sich über ausreichend Bein- und Kopffreiheit freuen. Nicht ganz so üppig fällt der Kofferraum aus, 225 Liter lassen sich dort verstauen.
Die Erweiterung des Laderaums ist übrigens ein Kinderspiel, Rückenlehne und Sitzteil klappen mit nur einem Handgriff nach vorne und geben so bis zu 1.050 Liter Stauraum frei. Die Ladefläche ist komplett eben, Kopfstützen müssen nicht abgenommen werden. Kehrseite: Eine oftmals praktische Längsverschiebung der Rücksitze ist nicht möglich.
Ab 9.490,- geht's los
Die Preisliste beginnt bei knapp unter 10.000,- Euro, 9.490,- sind es, um genau zu sein. Die Basis-Ausstattung ist dem Preis entsprechend aber relativ spartanisch, zwei Airbags, Servolenkung und ABS. Dinge wie elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, CD-Radio, Seitenairbags usw. findet man dann im 1.0 special für 11.490,- Euro.
Die Top-Ausstattung deluxe ist ausschließlich mit dem 1.2 Liter Benziner zu haben, dort gibt es dann auch Dinge wie Alufelgen, sechs Airbags und Nebelscheinwerfer zu einem Preis ab 12.490,- Euro. Der Diesel ist nur als "special" zu haben, für 13.590,- Euro. Gegen einen Aufpreis von 500,- Euro ist ab dem "special" auch das elektronische Stabilitäts-Programm ESP zu haben. Der Splash ist bereits zu bestellen, der Start erfolgt Ende März 2008.
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