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Honda Insight – schon gefahren

Hybrid zum Sparpreis

Mit dem Insight will Honda dem Hybridmarkt neues Leben einhauchen und trumpft mit einem Kampfpreis auf. Motorline.cc war schon auf Testfahrt.

Stefan Gruber

Hier finden Sie Bilder des Honda Insight!

Die Hybrid-Geschichte reicht bei Honda schon ins Jahr 1999 zurück, wo der erste Insight in den USA seine Premiere feierte. Nach Europa ist der erste Insight ebenso wenig gekommen wie der Accord Hybrid, lediglich der Civic Hybrid war bislang bei uns erhältlich.

Immerhin hat Honda bisher 300.000 Hybridautos weltweit verkauft, und mit dem neuen Insight präsentiert die japanische Marke nun auch ein Hybridmodell für die ganze Welt.

Ab 17. April steht der neue Insight auch in Österreich zur Verfügung, und zwar zum absoluten Kampfpreis. Bereits ab 19.990,- Euro gibt es die Einstiegsversion, die jedoch schon mit toller Ausstattung aufwarten kann. Mit an Bord sind schon eine Klimaautomatik, das CVT Automatikgetriebe, elektrische Fensterheber, VSA (elektrische Stabilitätskontrolle von Honda) und eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Bei der nächst besseren Ausstattungslinie "Comfort" (ab 21.100,-) Euro sind unter anderem 15-Zoll Leichtmetallfelgen und ein MP3-fähiges CD-Radio enthalten.

Für die Top-Version "Elegance" beträgt der Preis 22.790,- Euro. Sie verfügt über 16 Zoll Leichtmetallfelgen, zusätzliche Licht- und Regensensoren, Tempomat und eine Einparkhilfe hinten.

Der Antrieb des Mild-Hybriden besteht aus einem 1,3-Liter-Benziner plus Elektromotor und leistet 72 kW/98 PS. Rein elektrisches Fahren ist nur kurzzeitig bei Geschwindigkeiten zwischen 30 km/h und 48 km/h möglich.

In der Regel unterstützt der E-Motor den Benziner lediglich beim Beschleunigen. Der dazu nötige Strom wird aus der Rückgewinnung der Bremsenergie gewonnen und in einer Nickel-Metallhydrid-Batterie gespeichert.

Im EU-Normzyklus erreicht der Insight damit laut Werk einen Durchschnittsverbrauch von 4,4 Liter je 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß beträgt 101 g/km.

Die erste Ausfahrt mit dem Honda Insight

Schon auf den ersten Blick wirkt der Insight sehr erwachsen. Kein Wunder, denn mit einer Länge von knapp 4,4 Meter ist er dem C-Segment auch fast entwachsen. Vorteile bringt das vor allem für die Fahrgäste und das Kofferraumvolumen, welches beachtliche 408 Liter beträgt.

Das Armaturenbrett wirkt auf den ersten Blick etwas futuristisch, ist aber sehr bedienungsfreundlich – zumindest für die junge Generation, die sich an den vielen Knöpfen und Anzeigen erfreuen kann.

Dominiert wird das Armaturenbrett vom riesigen Drehzahlmesser, der jedoch im inneren auch die Anzeige für den Bordcomputer und den ECO-Assist beinhaltet. Der ECO-Assist zeigt einem an, wie energiesparend man unterwegs ist. Beginnen die Blumensymbole zu blühen, hat man den Gasfuß richtig dosiert, werden sie welk, dann sollte man sich in Zurückhaltung üben.

Wer den Werksverbrauch von 4,4 Liter erreichen möchte, sollte daher nicht gerade der Bleifußfraktion angehören. Bei unserer ersten Ausfahrt, die allerdings nicht repräsentativ war, kamen wir auf einen Verbrauch von 6 Liter auf 100 Kilometer. Ob der Insight die 4,4 Liter im täglichen Leben erreichen kann, wird erst ein ausführlicher Test zeigen.

Auf jeden Fall gefällt die Kombination aus Benzin- und Elektromotor. Mit einer Gesamtleistung von 98 PS ist der Insight gut motorisiert, denn dank der Kombination aus Benzin- und Elektromotor hat man das Gefühl, immer ausreichend Kraftreserven zu besitzen.

Die CVT-Automatik sorgt zudem dafür, dass der Insight stets im richtigen Gang unterwegs ist und die Leistung jederzeit abrufbar bleibt.

Auffallend ist auch, dass der Insight sehr leise und ruhig unterwegs ist. Gerade in der Stadt muss man beim Warten an der Kreuzung schon schauen, ob der Motor nun läuft oder sich abgeschaltet hat.

Der Insight kann auf jeden Fall auf den ersten Blick voll überzeugen, vor allem durch das Preis/Leistungsverhältnis hat er das Zeug, den Hybrid-Markt kräftig aufzumischen.

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