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Porsche 911 2011 - schon gefahren

Finale Abstimmung

Auf der IAA im September lüftet Porsche ein Geheimnis: Der neue 911er feiert seine offizielle Weltpremiere. Motorline nahm ihn vorab unter die Lupe.

mid/stg

Der Neue unterscheidet sich optisch nur geringfügig vom alten Modell. Doch er ist größer und die Baureihe 991 setzt auf modernste Technik.

Die wichtigste Veränderung gibt es am Heck. Wer Freunden und Bekannten stolz das potente Boxertriebwerk seines 911ers zeigen möchte, schaut in die Röhre. Denn das Herz des Porsche kann ab der neuen Baureihe 991 nicht mehr öffentlich besichtigt werden.

Statt einer Motorhaube am Heck ist nur noch eine Serviceklappe zu öffnen, wie man es vor Jahren zum Beispiel vom Audi A2 kannte. Das Triebwerk selbst liegt hinter Abdeckungen im Verborgenen.

Grund ist die Aerodynamik und ein neues Heckkonstrukt mit einem ausfahrbaren Spoiler, deutlich breiter als man es bisher vom Elfer kannte. Wer den Rücken des 911er sieht, erkennt sogar elegante Designparallelen zu Aston Martin.

"Der Porsche 991 ist ein wirklich neuer 911er", unterstreicht Entwicklungsleiter Bernd Kanau, "der bisherige 997 basierte zu großen Teile auf dem Vorgänger 996. Das ist beim 991 völlig anders." Mehr als drei Jahre lang wurde die neue Baureihe des Porsche-Aushängeschildes in Skandinavien, Deutschland, den USA und Afrika unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren getestet.

Der neue, nunmehr 4,49 Meter lange Porsche 911 soll nicht nur durch seine Fahrleistungen und Dynamik, sondern insbesondere durch seine Effizienz Bestmarken setzen.

Das Carrera-Basismodell mit 3,4 Litern Hubraum und 350 PS läuft bereits knapp 290 km/h und soll gerade einmal 8,5 Liter verbrauchen. Ein Start-Stopp-Modul ist ebenso serienmäßig wie die Segelfunktion bei Fahrten ohne Gasannahme.

Zudem ist der neue Porsche 911 das erste Serienfahrzeug mit einem manuellen Siebengang-Getriebe. Das wurde vom bisherigen Doppelkupplungsgetriebe abgeleitet, das ebenfalls über sieben Fahrstufen verfügt.

Rund 80 Prozent der Elfer-Kunden entscheiden sich mittlerweile für das PDK. Das wird beim neuen Modell kaum anders sein. Neben dem 911 Carrera mit 350 PS wird zum Marktstart der 400 PS starke Carrera S mit 3,8 Litern Hubraum verfügbar sein.

Er knackt bereits die 300-km/h-Marke und verbraucht kaum mehr als neun Liter. Erst im kommenden Jahr wird das Cabriolet der aktuellen Baureihe 997 abgelöst. "Wir denken zudem über einen Targa nach", lässt Baureihenleiter August Achleitner die Zukunft einer dritten Karosserievariante offen.

Das überdimensionale Schiebedach aus Glas ist seit Einführung des Cabriolets Anfang der 80er Jahre alles andere als ein Bestseller, hat jedoch treue Kunden.
Im Innenraum ist der Porsche 991 im Vergleich zu seinem Vorgänger kaum wieder zu erkennen. Armaturenbrett, Schalter und Instrumente zeigen eine enge Verwandtschaft zu Panamera und Cayenne.

Der um zehn Zentimeter verlängerte Radstand tut dem Innenraum gut und die Sitze sind im Vergleich zum Vorgänger deutlich besser. Auf den kurvigen Bergstraßen im Hinterland von Kapstadt kann man sich von den Qualitäten der neu entwickelten Wankkontrolle und den dynamischen Motorlagern überzeugen, die ab November zusammen mit dem Sport-Chrono-Paket verfügbar sind.

"Unsere beste Runde auf der Nordschleife mit dem neuen Porsche 911 Carrera S war eine 7:40 Minuten", strahlt August Achleitner und Bernd Kanau ergänzt: "Das sind 13 Sekunden weniger als bisher.

Den meisten Zeitgewinn brachten dabei die Dämpfer von Bilstein mit der Wankkontrolle. Wir mussten einfach wieder etwas bissiger werden. Das ist gelungen."

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