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VW Golf Cabrio - schon gefahren

Offener Sonnengenuss

Für einen Ausflug "oben ohne" bei strahlendem Sonnenschein ist die neue Generation des VW Golf Cabriolet wie geschaffen.

mid/bp

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Und vermittelt ebenso viel Lust auf eine Freiluft-Fahrt wie seine Vorgänger. Zu Preisen ab 24.990 Euro können bis zu vier Personen ab Mitte Juni das Open Air-Vergnügen genießen.

Die größte optische Neuerung: Der mittlerweile Kult gewordene Überrollbügel ist mit der aktuellen Modellgeneration verschwunden. Um ihre Sicherheit brauchen die Insassen dennoch nicht zu fürchten.

Im Falle eines Überschlags fahren in Sekundenbruchteilen automatisch Bügel aus dem Chassis und bewahren vor stärkeren Verletzungen. Ansonsten folgt die offene Version weitgehend dem Design der dreitürigen, geschlossenen Golf-Modelle.

Die Windschutzscheibe steht flacher und das Heck ist natürlich stufig, die Front wurde dagegen nahezu unverändert übernommen.

Weiterhin schützt ein Stoffverdeck vor Regen. Und wer die Sonne genießen will, drückt auf den zwischen den beiden Vordersitzen angebrachten Knopf. Binnen neun Sekunden verschwindet die schwarze Mütze dann elektrisch hinter den Rücksitzen.

Genauso lang dauert der Schließvorgang, der genauso wie das Öffnen auch während der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h funktioniert. Ziehen Regenwolken auf, kann im Stadtverkehr so ohne Zwischenstopp das Softtop geschlossen werden, von Windgeräuschen ist im Innenraum dann nichts mehr zu hören.

Auf dem bequemen und gut konturierten Fahrersitz weht im offenen Zustand selbst großgewachsenen Personen nur wenig Wind um das Haupt. Wird das optionale Windschott eingebaut, gehen die Luftverwirbelungen im Innenraum gar gen null.

Nichts trübt dann den Blick auf den vorausfahrenden Verkehr oder auf die vielen Bedienknöpfe im übersichtlichen Cockpit. Ohne Windabweiser können selbst Erwachsene auf den beiden Rücksitzen Platz nehmen.

Durch die weit vorschiebbaren Vordersitze gelingt der Einstieg in den Fond problemlos, die Kopffreiheit bei geschlossenem Verdeck ist beachtlich. Nur lange Beine stoßen an die Vordersitze.

Der Kofferraum fasst bei offenem und geschlossenem Verdeck 250 Liter Gepäck, das entspricht zwei bis drei kleinen Reisekoffern.

Die Qual der Wahl hat der Käufer bei der Motorisierung. Für die offene Version des Kompaktklässlers sind insgesamt vier Benziner und zwei Dieselaggregate verfügbar, die ein Leistungsspektrum zwischen 105 PS und 210 PS abdecken.

Bereits der benzingetriebene 1,2-Liter-Turbodirekteinspritzer mit 105 und vier Zylindern erlaubt ein zügiges Vorankommen. Im Stadtverkehr wird problemlos mitgeschwommen, die Autobahngeschwindigkeit von 130 km/h ist ebenfalls drin.

Souveräner agiert jedoch der ab Herbst erhältliche, größere Vierzylinder, der aus 1,4 Litern Hubraum 122 PS schöpft. Genüssliche Touren entlang der Küstenstraße erlaubt dieser Motor genauso wie ein Ausflug in die Berge; keine Steigung scheint ihm zu schwierig zu sein.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 197 km/h. Selbst schnell gefahrene Kurven, in denen das Fahrzeug leicht über die Achse drückt, werden gemeistert. Der Normverbrauch von 6,4 Litern Super auf 100 Kilometern geht in Ordnung. Wer lange die Sonne genießen will, wählt den 1,6-Liter-Einstiegsdiesel.

Bei einer Leistung von 105 PS genehmigt er sich in Verbindung mit der optionalen "Blue Motion"-Spritspartechnik mit Start-Stopp-System und Schaltanzeige nur 4,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Das schont den Geldbeutel.

Und das Plus aller Motoren: Sie sind laufruhig und leise, wichtig beim offenen Fahren. Das neue Golf Cabrio tritt ein schweres Erbe an. Die Vorgänger haben sich rund 680.000 Mal verkauft.

Doch die Chancen stehen gut, dass der schon jetzt bestellbare Neue ähnlich erfolgreich wird. Trotz aufgefrischter Optik verspricht der offene Kompakte weiterhin unbändigen Sonnengenuss mit stimmigen und technisch modernen Motoren, einem hohen Maß an Sicherheitsausstattung und einem durchaus akzeptablen Preis für einen Viersitzer "oben ohne".

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