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Raumgewinn

Skoda. Kombi. Allrad. Schlagworte, die Österreichs Autokäufer schätzen. Wozu der neue Octavia Combi seinen Teil beitragen will.

Georg Koman

Ein paar Fakten: 40 Prozent der Skoda-Verkäufe bei uns betreffen den Octavia, den Octavia selbst bestellen fast 90 Prozent der Kunden als Kombi - oder Combi, wie er bei Skoda heißt. Und: Der Octavia Combi war 2012 der meistverkauft Kombi Europas.

Dass der Octavia Combi ein immens wichtiges Modell für die Marke ist, dürfte damit geklärt sein. Deshalb bemühte man sich besonders, nicht nur technisch, sondern auch optisch das Beste zu geben.

Und das Beste von Skoda sind nun einmal schnörkellose, klare, präzise Linien. Karl Neuhold, Steirer und fürs Außendesign von Skoda verantwortlich, erklärt mit spürbarer Begeisterung die Linien des Octavia: Die dank um 108 Millimeter verlängertem Radstand und kurzen Überhängen homogenen Proportionen, das gekonnte Spiel von Licht und Schatten, die trotz riesigem Laderaum sportlich wirkende Silhouette.

Richtig stolz ist er auf die beiden schrägen Kanten am Heck, die das Kennzeichen einrahmen: "Viele Kombis sind von hinten verwechselbar, das wollten wir ändern. Mit den Schrägen verwirklichen wir präzises, kristallines Design. Tschechien steht ja für Kristallglas genauso wie für den Kubismus."

Der Octavia Combi ist mit fast 4,66 Metern um 90 mm länger und mit über 1,81 Metern um 45 mm breiter als sein Vorgänger. Das bedeutet nochmals spürbar mehr Platz für die Insassen, hinten können dank einer Kopffreiheit von fast einem Meter auch sehr große Menschen bequem Platz nehmen, selbst ein Schiebedach ist diesbezüglich kein Hindernis.

Der Laderaum setzt mit einem Volumen von 610-1.740 Liter wieder Maßstäbe, der Vorgänger brachte es auf 605-1.655 Liter. Die Fondlehnen kann man vom Kofferraum aus per Hebelzug umlegen. Zudem gibt es eine Fülle an schlauen Lade-Lösungen - vom Kellerfach, dessen Abdeckung auch als Raumteiler dienen kann, über sinnvoll platzierte Klapphaken, bis zur hängemattenartigen Mantelablage unter der Laderaumabdeckung.

Beeindruckend ist auch die hohe Materialqualität und die feine Verarbeitung. Der Octavia ist mit zahlreichen Sicherheits- und Assistenzsystemen bestückt oder aufrüstbar. Dazu gehören Knieairbag, Abstandsregel-Tempomat, Fernlichtassistent, aktiver Einparkassistent, Verkehrszeichenerkennung, City-Notbremsfunktion, Müdigkeitserkennung, Spurhalteassistent etc.

Mithilfe der Fahrmodi „eco“, „normal“, „individual“ und „sport“ lassen sich Motor- und DSG-Steuerung, Lenkunterstützung, Scheinwerfersteuerung, etc. nach Wunsch adaptieren.

Das Motorenprogramm umfasst vier Benziner und drei Dieselmotoren: Basistriebwerk ist der 1,2 TSI mit 86 PS und 160 Nm, am oberen Ende liegt der 1,8 TSI mit 180 PS und 250 Nm, der den Octavia in 7,4 Sekunden auf 100 beschleunigt und ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h verhilft.

Die Dieselaggregate starten mit dem 1,6-Liter-TDI mit 90 bzw. 105 PS, letzterer verbraucht in der diesbezüglich optimierten "GreenLine"-Version im ECE-Mix 3,3 Liter. Top-Diesel ist der 150 PS starke Zweiliter-TDI. Bis auf die beiden Basisaggragate sind alle Motorisierungen mit der Doppelkupplungsautomatik DSG orderbar.

Die Federung ist straff-komfortabel ausgelegt, durch zusätzliche Dämmungen zwischen Fahrgast- und Motorraum hört man nur wenig von den Motoren. Der Octavia Combi ist somit in jeder Hinsicht in der Mittelklasse angekommen.

Die ersten Combis treffen Ende Mai bei den Händlern ein, der Einstiegspreis liegt bei 18.930 Euro für den 86-PS-Benziner. Der 105-PS-TDI kostet ab 22.530 Euro. Der Combi ist damit um 950 Euro teurer als die Limousine.

Allradantrieb ab August

Über 40 Prozent der Octavia Combi wurden bis jetzt mit Allradantrieb verkauft, das sollte sich mit dem neuen, ab August 2013 erhältlichen Octavia Combi 4x4 nicht ändern. Bei ihm kommt die aktuellste Haldex-5-Kupplung zum Einsatz, die um 1,4 Kilogramm leichter ist als Nummer vier und die Hinterachse bei Schlupf der Vorderräder noch schneller aktiviert.

Der 4x4 ist in drei Motorisierungen erhältlich: Mit 105 und 150 Diesel-PS sowie dem 180 PS starken 1,8 TSI-Benziner. Die Preise stehen noch nicht fest, werden aber um rund 1.500 Euro über jenen des Fronttrieblers liegen.

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