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Nasenbärli

Der neue Smart fortwo wächst in der dritten Modellgeneration lediglich in die Breite und erhält zwecks Fußgängerschutz ein komplett neues Gesicht.

mid/goer

Er ist seit 1998 der Inbegriff des perfekten Stadtautos - der Smart Fortwo. In der dritten Generation ist der mit 2,70 Metern in der Länge unverändert gebliebene Cityfloh wendiger, agiler, komfortabler und vernetzter denn je.

In der Breite ist der Kleine jetzt um zehn Zentimeter gewachsen, was dem Smart Fortwo aber gut steht. Er wirkt erwachsener und liegt satter auf der Straße. Dem Fußgängerschutz geschuldet ist die Knubbelnase in der höheren Motorhaube.

Gemeinsam mit dem 3,50 Meter langen, viertürigen Forfour steht der Fortwo auf einer Plattform mit dem Renault Twingo. Beide kommen Ende November in den Handel.

Wie gewohnt sitzt der Motor im Heck und die Kraft wird an die Hinterräder geleitet. Im Smart Fortwo und Forfour kommen vom Start weg zwei gemeinsam mit dem französischen Kooperationspartner entwickelte Dreizylinder-Benziner zum Einsatz. Die 51 kW/71 PS starke Sauger-Variante zum Österreich-Preis von 12.192 Euro (Deutschland: 10.895 Euro) ist für Stadtfahrten absolut ausreichend.

Mehr Spaß bereitet allerdings der spritzige Turbobenziner mit 66 kW90 PS für mindestens 12.992 Euro (D: 11.790 Euro). Auf ersten Testfahrten hat sich allerdings mit einem Verbrauch von mehr als sieben Litern Super keiner der beiden Otto-Motoren als wirklich sparsam erwiesen.

Anfang nächsten Jahres wird Smart den 45 kW/60 PS starken Basis-Benziner nachschieben. Einen Dieselmotor wird es nicht mehr geben, und auf den Elektro-Smart müssen die Kunden bis 2016 warten. Bis dahin wird die elektrische Variante des aktuellen Smart weiter produziert.

Vom unharmonischen automatisierten Schaltgetriebe hat sich Smart verabschiedet. Der neue Fortwo und der Forfour kommen erstmals serienmäßig mit präziser Fünfgang-Handschaltung. Alternativ steht für den Fortwo ab 1. Quartal 2015 für moderate 1.000 Euro Aufpreis ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe zur Wahl. Im Forfour kommt das bei Smart "DCT" genannte Getriebe drei Monate später auf den Markt.

Wie bisher punktet der Smart mit seinem pfiffigen, frech-bunten, solide verarbeiteten Innenraum. Die drei Ausstattungslinien "Passion", "Prime" und "Proxy" sorgen jeweils für einen eigenständigen und individuellen Auftritt. Stärker als bislang hat sich Smart dem Thema Konnektivität gewidmet.

Gegen Aufpreis gibt es ein sprachgesteuertes Media-System mit Sieben-Zoll-Touchscreen inklusive Navigation. Mit seinem Smartphone kann sich der Fahrer über die kostenlose App "Cross Connect" ebenfalls navigieren lassen. Serienmäßig sind Smart Fortwo und Forfour mit einem Seitenwindassistenten ausgerüstet, gegen Aufpreis stehen Parksensoren am Heck sowie Rückfahrkamera, Abstandswarner und Spurhalteassistent zur Wahl.

Das Plus von zehn Zentimetern in der Breite bringt nicht nur mehr Platz für Fahrer und Beifahrer, sondern vor allem spürbar mehr Ruhe im Fahrverhalten. Auch die neu konstruierte Vorderachse beschert dem Winzling einen deutlich verbesserten Abrollkomfort. Sensationell ist der winzige Wendekreis von nur 6,95 Meter im Fortwo und 8,65 Meter im Forfour, da verlieren jegliche Rangiermanöver ihre Schrecken und der Smart wird zum König der Stadt.

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