AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Grander Turismo

Der BMW 3er GT erhält ein Facelift - mit serienmäßigen LED-Scheinwerfern, neuen Motoren sowie einigen Infotainment-News. Erster Test.

Georg Koman

Nach der Limousine und dem Touring erhält jetzt auch der BMW 3er Gran Turismo ein Facelift.

Äußerlich erkennbar ist es an den serienmäßigen LED-Haupt- und Nebelscheinwerfern mit nunmehr unten abgeflachten Tagfahr-Lichtern. Am Heck gibt es feiner designte LED-Rückleuchten.

Im Innenraum erkennt man das Facelift an Applikationen an Schaltern und Bedienmodulen sowie neuen, glänzend schwarzen Oberflächen.

Serienmäßig sind unter anderem ein Infotainment-System mit Smartphone-Anbindung über Bluetooth und WLAN-Hotspot, induktives Laden, Klimaautomatik und Leder-Multifunktionslenkrad.

Drei neue Benzintriebwerke mit Leistungen von 184 bis 326 PS und fünf Dieselaggregate von 150 bis 313 PS stehen zur Wahl, die mittlere Variante (224 PS) ist dabei ebenfalls neu. Automatik ist für alle Motorisierungen, der Allradantrieb xDrive für die große Mehrheit erhältlich.

Mit einer Länge von 4,82 Metern übertrifft der Gran Turismo die anderen Mitglieder der 3er-Familie wie gewohnt in der Länge um 19 Zentimeter und in der Höhe um acht Zentimeter.

Die größeren Maße kommen dabei konsequent dem Raum ab der B-Säule zugute. Sprich: fürstliche Platzverhältnisse im Fond und ein Ladevolumen von 520 bis 1.600 Liter, das sogar über jenem des 3er Touring liegt.

Das Fahrgefühl ist typisch 3er-BMW: die Cockpit-Ergonomie ist vorbildlich, ebenso sind es Verarbeitung und Materialqualität.

Die Agilität verändert sich trotz des um elf Zentimeter längeren Radstandes gegenüber den übrigen 3ern nicht nachteilig. Ein kleines Übersichtsplus gibt es aufgrund der erhöhten Sitzposition.

Die getesteten Motoren - 330i (252 PS) und 320d (190 PS) - sind leise und laufruhig (auch der Diesel), und sie harmonieren exzellent mit der Achtgang-Automatik.

Diese holt das Maximum aus den Motoren, ohne dabei durch Rucken oder schlecht getimte Schaltvorgänge aufzufallen. Beim 330i ist die Automatik übrigens serienmäßig, beim 320d ist sie mit rund 2.100 Euro Aufpreis längst nicht mehr so teuer wie beim Vorgänger.

Zu kaufen ist der 3er GT ab sofort neben der Normalversion auch in den Ausstattungsversionen Advantage, Sport Line, Luxury Line sowie M Sport, die Line "Modern" des Vorgängers gibt es nicht mehr - modern sollten sowieso alle Varianten sein.

Die Preisliste startet in Österreich bei 39.950 Euro für den 318d - womit sich der GT um rund 2.000 Euro über dem gleich motorisierten Touring einordnet. Günstigster Benziner ist der 320i ab 41.500 Euro.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.