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Raumgreifend

Mit 4,70 Metern ist der neue Opel Astra Sports Tourer so lang wie sein Vorgänger, allerdings wurde er um bis zu 190 Kilogramm erleichtert.

mid/wp

Dank der komplett neuen Fahrzeug-Architektur mit Leichtbau und kompakter Konstruktion liegen die Leergewichte des Opel Astra Sports Tourer spürbar niedriger als beim Vorgänger, Opel rechnet für den günstigsten Fall eine Erleichterung um bis zu 190 Kilogramm vor.

Premiere feiert die per Fuß-Wedelbewegung automatisch aktivierte Kofferraumklappe, und jeder Tourer-Fahrer darf sich, zum Teil gegen Aufpreis, über das intelligente Matrix-LED-Lichtsystem freuen.

Ausstattungsabhängig an Bord sind die Infotainment-Systeme Apple CarPlay und Android-Auto zum Smartphone-Anschluss, natürlich etliche Assistenzsyteme, die tollen Ergonomie-Sitze und der pfiffige Online-Assistent Opel OnStar.

Auch im Sports Tourer herrscht das aufgeräumte Bedienkonzept, und im Cockpit kommt der bis zu acht Zoll große Touchscreen zum Einsatz.

Im Vergleich zum Astra 5-Türer sind für den Kombi bei jeder der knapp 50 Motor- und Ausstattungsvarianten exakt 1.000 Euro zusätzlich aufzubringen. Das ist gut angelegtes Geld: Bei unverändertem Radstand zwischen den Achsen von 2,66 Meter streckt sich die Außenlänge auf geschmeidige 4,70 Meter.

So geriet der neue Sports Tourer gegenüber der Schrägheck-Version um 33 Zentimeter länger. 470 meter maß auch sein Vorgänger, aber mehr Intelligenz bei der Raumgestaltung bringt ein Plus von 35 Millimeter für die Beinfreiheit, und der Fahrer hat rund 26 Millimeter mehr Freiraum über dem Scheitel.

Mit Millimeterarbeit und athletischerem Design verabschiedet sich der Lade-Astra endgültig von seinen Konkurrenten in der Kompaktklasse, lässt den etwa 4,56 Meter langen VW Golf Variant hinter sich und rückt zum Opel Insignia bis auf rund 20 Zentimeter auf. Dessen Nachfolger wird 2017/2018 allerdings auf einen deutlicheren Hierarchie-Abstand pochen.

Die großzügig dimensionierte Karosserie hält innen, was sie außen verspricht, für fünf Passagiere gibt es reichlich Raum. Nur 62 Zentimeter über dem Straßen-Niveau liegt die Ladekante nach dem Aufschwingen der Heckklappe. Sie legt eine etwas eingeschnürte Lade-Öffnung frei, knapp einen Meter breit und 90 Zentimeter hoch, im Vergleich zur Konkurrenz eine Handbreite schmäler.

106 Zentimeter Ladetiefe bis zur Rückbank sind ordentlich, per Fernentriegelung falten sich die drei Lehnenteile im Verhältnis 2:1:2 separat oder kombiniert zusammen, damit erstreckt sich eine bis zu knapp 1,90 Meter tiefe Lade-Ebene.

Das Laderaumvolumen betrgt 540 bis 1.630 Liter, immerhin rund 80 Liter mehr als beim Vorgänger. Mit bis zu 568 Kilo darf der neue Sports Tourer beladen werden.

Länger als 13,4 Sekunden braucht kein Sports Tourer für den Sprint auf 100 km/h. Die Verbrauchswerte der Benziner (105-200 PS) liegen nach Normmessung zwischen 4,3 und 6,0 Liter für 100 km, das entspricht einer CO2-Emission von 100 und 139 g/km.

Sparsamster unter den Dieselmotoren (95-160 PS) ist der neue 1.6 CDTI mit einem Normverbrauch von 3,5 Liter und einem CO2-Wert von 92 g/km.

Im Fahrverhalten sind zwischen 5-Türer und Sports Tourer auf Anhieb keine Unterschiede auszumachen. Flinker als je zuvor reagiert der rund 1.300 Kilo wiegende Sports Tourer auf die fahrerischen Bemühungen.

Ohne Antriebseinflüsse arbeitet die direkte und nicht zu leichtgängige Lenkung, und die Sechsgangschaltung geht präzise auf kurzen Wegen ihrer Tätigkeit nach.

Für den Vortrieb sorgen die bekannten Turbo-Vierzylinder-Benziner mit gutem Antritt und sonoren Laufgeräuschen, lediglich als preisgünstiges Einstiegsmodell um 18.090 Euro gibt es einen 1,4-Liter-Vierzylinder ohne Turbo und Direkteinspritzung.

die Vierzylinder-DI-Diesel bieten kräftigen Durchzug schon bei niedrigen Drehzahlen, der neue 1,6-Liter-Diesel mit BiTurbo-Technik als Spitzenversion ab 26.990 Euro ist ein sparsamer Bulle mit Sprinterqualitäten.

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