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Chevrolets Camaro & Volt - schon gefahren

Volt ihr mehr?

Rainer.Behounek@motorline.cc

Während der Camaro das flüssige Gold verbrennt, gibt es beim Volt eine Anzeige, die aufschreit, wenn der Motor ein Jahr lang nicht gelaufen ist.

Der Chevrolet Volt ist das vielleicht effizienteste Elektroauto, das es derzeit am Markt gibt. Für alle, die meinen: Aber Moment, da gibt es doch den Opel Ampera. Die beiden sind baugleich und beide werden auch in Österreich verkauft.

Der Volt wird rein elektrisch betrieben. 150 PS und 370 sofort abrufbare Newtonmeter leistet der Elektromotor, der den Volt von null auf 50 km/h in 3,1 Sekunden katapultiert. 100 km/h erreicht er in neun Sekunden und Schluss ist bei 160 km/h, Werte weswegen er sich mit so einigen, konventionell betriebenen, Fahrzeugen messen kann.

Elektrisch bis 80 Kilometer Reichweite

Mit einer Batterieladung legt er 40 bis 80 Kilometer zurück, je nach Fahrweise und anderen Einflüssen, wie beispielsweise der Außentemperatur. Überlegen Sie mal, wie viel sie an einem Tag zurücklegen. Durchschnittlich sind es knapp 45 Kilometer.

Sobald die Batterieladung erschöpft ist, speist ein Generator nahtlos zusätzliche Energie in die elektrische Antriebseinheit ein. Der Generator ist in dem Fall ein 1,4 Liter Benzinmotor mit 86 PS, der dann dem Elektromotor die Energie liefert die er braucht. Das erhöht die Reichweite auf über 500 Kilometer.

Die T-förmige, 198 kg schwere Lithium-Ionen-Batterie des Chevrolet Volt hat eine Speicherkapazität von 16 kWh und besteht aus 288 prismatischen Zellen. Die Batterie ist im Mitteltunnel des Fahrzeugs verbaut und wird von ultra-hochfestem Martensitstahl geschützt.

Da Batterien auf Temperaturschwankungen äußerst sensibel reagieren können, wird die Batterie des Volt über ein aktives Flüssigkeitskontrollsystem reguliert. Das System wurde so konzipiert, dass es selbst bei extremen Temperaturen von -25° Celsius und bis zu +50° Celsius zuverlässig funktioniert.

Batterie in vier Stunden voll

Ein sechs Meter langes 230V-Ladekabel wird serienmäßig mitgeliefert und kann praktisch im Bereich unter dem Kofferraum verstaut werden. Wird ein herkömmlicher Stromanschluss von 230V/16A genutzt, kann die Batterie in weniger als vier Stunden aufgeladen werden.

Das Ladekabel lässt sich auf vier unterschiedliche elektrische Spannungen einstellen – 16A, 13A, 10A oder 6A – und bietet somit zusätzliche Flexibilität.

Darüber hinaus ist der Volt auch in der Lage, den Ladevorgang auf Basis des zeitabhängigen Stromtarifes, des bevorzugten Tarifs sowie der einprogrammierten Abfahrtszeit zu analysieren. Der Wagen wählt dann selbstständig den günstigsten Tarif, um die Batterie bis zur gewünschten Abfahrtszeit aufzuladen.

Das Voltec Antriebssystem mitsamt Batterie ist in einer 8-Jahre-/160.000-Kilometer-Garantie abgedeckt.

Die anfangs erwähnte Anzeige macht also Sinn. Läuft der Motor über einen gewissen Zeitraum nicht, was durchaus passieren kann, kann der Kraftquelle Schaden nehmen. Die beweglichen Teile müssen von Zeit zu Zeit geschmiert werden und der organische Kraftstoff hat, wie alle organischen Produkte, ein Ablaufdatum. Nach einem Jahr Nichtbenützung bittet einen das System, den Motor mal wieder laufen zu lassen.

Tja so ändern sich die Zeiten. Zu haben ist der Volt ab 41.950 Euro.

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