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Clio Renault Sport – im Test

Alonserl

Auch wenn die Franzosen die Formel 1 vielleicht wieder verlassen, sportlichen Automobilen fühlen sie sich nach wie vor verpflichtet!

Georg Koman

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Fernando Alonso hat Renault schon in Richtung Ferrari verlassen, die Franzosen ziehen sich vielleicht überhaupt aus der automobilen Königsklasse zurück. Dennoch: Den Clio Renault Sport würde sich der Doppelweltmeister sicher gerne unter den Nagel reißen, vor allem in der von uns getesteten Hardcore-Version mit Cup-Fahrwerk und Recaro-Schalensitzen.

Das Cup-Fahrwerk enthält um 399 Euro ein (noch) strafferes Fahrwerk, eine direktere Lenkübersetzung, anthrazitfarbene Siebzehnzöller und knallrote Bremssättel. Die Recaros sind Schalensitze von der echten, rennsportlichen Sorte.

Im Vergleich zu seinem 2006 präsentierten Vorgänger unterscheidet sich der neue Clio Sport äußerlich nur im Gesicht, die Bezeichnung „Facelift“ verdient ihren Namen hier definitiv.

Scharf gezeichnete Scheinwerfer, ein grimmiges Maul und ein grundsätzlich in schwarz gehaltener Mittelteil des Stoßfängers flößen dem Vorausfahrenden Ehrfurcht ein. Das geschwungene Leitblech im unteren Bereich soll an einen F1-Frontflügel erinnern.

Motorisiert ist der Sport an sich wie gewohnt: Mit einem Zweiliter-Sechzehnventiler, aus dem man mittels modifizierter Einlasskanäle und geänderten Nockenwellen-Steuerzeiten 201 PS gekitzelt hat, vier Pferdchen mehr als beim Altsportler.

Die Literleistung liegt nun bei 100,6 PS, nicht übel für einen Sauger. Neu entwickelte Stoßdämpfer sorgen bei gleichen Fahrdynamik-Eigenschaften für sanftere Dämpferraten.

Was glatt ins Gegenteil verkehrt wird, wenn man sich – so wie wir – das Cup-Paket gegönnt hat: Dann kommt es knüppeldick bzw. -hart:

Rund 30 Prozent steifere Federn und gegenüber dem beileibe nicht weichgespülten Vorgänger um 15 Prozent straffere Dämpfer sorgen im Verein mit der um 7,5 Prozent direkteren Lenkung für Kart-Feeling.

Der Preis des Clio Renault Sport ist übrigens heiß: Noch bis Ende 2009 gilt die Renault-Aktion von minus 2000,- Euro, somit kostet er statt ohnehin konkurrenzfähiger 24.630,- derzeit nur 22.630,- Euro. Und wer ein Auto eintauscht, bekommt obendrauf noch einmal 1.500,- Euro Eintauschprämie, ebenfalls bis Jahresende.

Im Preis inbegriffen ist dabei eine recht ansehnliche Ausstattung:

Neben der manuellen Klima gehören dazu 17-Zöller, abgedunkelte Heck- und Seitenscheiben, CD-Radio mit MP3-Funktion, Licht- und Regensensor sowie Tempopilot samt Geschwindigkeitsbegrenzer. Und, nicht zu vergessen: das komplett abschaltbare ESP.

Der Extras gibt es viele – bis hin zu Luxus à la Leder. Interessant: Das „TomTom“-Navi inklusive gut (weil hoch) platziertem Bildschirm und Fernbedienung kommt auf vergleichsweise moderate 491,- Euro.



Weitere Testdetails:

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Technische Daten, ausstattung, Preise

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