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Studie SR1 führt Peugeot in die Zukunft

Frisch gestriegelter Löwe

Die Studie SR1 zitiert das Peugeot-Design künftiger Modelle, darüber hinaus gibt's Elektroautos, Hybrid, Motorroller und Fahrräder.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

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Hin und wieder unterzieht eine Marke nicht einem bestimmten Modell einem Facelift, sondern verordnet sich vielmehr selbst eine Verjüngungskur. So geschehen nun bei Peugeot. Damit das Vorhaben auch deutlich wird, haben sich die Franzosen auch gleich das Markenzeichen - den Löwen – zur Brust genommen.

Im matten und hochglänzenden, dreidimensionalen Look ziert er künftig alle Modelle und auch Schauräume. Und das weltweit. Die neue Peugeot-Linie soll künftig auf dem gesamten Erdball ein einheitliches Gesicht haben.

Peugeot sieht drei große Herausforderungen vor sich liegen. 1. Die Einzigartigkeit der Marke hervorheben, 2. Umweltschutz als oberste Priorität 3. Mobilität neu interpretieren. Leidenschaft und Emotion soll der geliftete Löwe nun versprühen, der weltweite Slogan dazu lautet „Peugeot – motion & emotion“.

14 neue Modelle bis 2012

Nicht weniger als 14 neue Modelle bis zum Jahr 2012 sollen dieser Philosophie folgen. Wie das neue Peugeot-Design aussehen wird, das soll die Studie SR1 vermitteln. Der über 300 PS starke Hybrid-Roadster (218 PS Benziner und 95 PS Elektromotor) mit einem CO2-Ausstoß von nur 119g / km weiß durchaus zu gefallen, die Schokoladenseite ist das Heck.

Die Front erinnert etwas an Aston Martin, warum man just beim SR1 vom oftmals kritisierten, da etwas überdimensionierten Kühlergrill abweicht, bleibt offen. Denn gerade dem der 2+1 Sitzer wäre ein etwas größeres Maul im wahrsten Sinn des Wortes gut zu Gesicht gestanden.

Sei’s drum, gebaut wird die Studie mit ziemlicher Sicherheit ohnedies nie, Design-Zitate wird man aber in künftigen Modellen finden. In der Pipeline sind Modelle ganz anderer Segmente wie zum Beispiel der BB1.

Der Viersitzer – eine Kreuzung zwischen herkömmlichem PKW und Roller - ist für die Stadt konzipiert und wird damit neuer Konkurrent von Toyota IQ und smart fortwo. Startdatum vermutlich nicht vor 2012.

Dreizylinder, Start-/Stopp & Hybrid

2011 kommt eine neue Dreizylinder-Motorengeneration sowie das unter der Bezeichnung e-HDI firmierende Start-/Stopp-System für Dieselmotoren.

Auch das Thema Hybrid steht weiter hoch im Kurs, hier liegt das Hauptaugenmerk nach wie vor auf der Kombination eines Dieselmotors mit einem Elektro-Aggregat. Das „Hybrid4“ genannte System soll ebenfalls im kommenden Jahr marktreif sein, 2012 kommt zudem ein Plugin-Hybrid.

Der Schritt zum ersten reinen Peugeot-Elektrofahrzeug der Neuzeit ist sogar noch näher. Der in Kooperation mit Mitsubishi entstandene Peugeot iOn ist auf dem Weg zur Serienreife und rollt noch heuer auf die Straße.

Und noch im Frühjahr 2010 erfährt der Peugeot RC-Z seine Markteinführung. Der sportliche Coupé hat für Österreich eine besondere Bedeutung, wird er doch bei Magna in Graz gebaut. Bis 2015 sollen dort nicht weniger als 83.000 Fahrzeuge vom Band laufen.

Vier neue Stufenhecklimousinen – vor allem für Märkte wie China - buhlen demnächst ebenso um Kundschaft wie ein kleiner Pickup, der vorerst aber dem lateinamerikanischen Markt vorbehalten bleibt.

Mobilität vom Fahrrad bis zum Auto

Nach und nach will Peugeot Mobilität je nach Bedarf verkaufen. Mittels aufladbarer Mobilitätskarte soll der Kunde künftig je nach Lust und Laune wählen, ob er das Wochenende lieber im Cabrio verbringt oder auf dem Fahrrad. Denn auch das hat Peugeot im Programm.

Bleiben wir bei den Zweirädern, einen Elektro-Roller hat Peugeot ebenso im Programm wie den Hybrid3 genannten, dreirädrigen Roller mit Elektromotoren vorne und einem herkömmlichen Verbrennungsmotor an der Hinterachse.

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