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Mazda3 MPS – im Test

Eine ganze Menge PS

MPS heißt nicht „eine Menge PS“, sondern „Mazda Performance Series“. Das Ergebnis ist aber das gleiche: nämlich kompakt verpackte 260 PS.

Georg Koman

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Als der Mazda3 MPS im Jahr 2007 antrat, hatte er kaum ernstzunehmende Gegner in seinem (Preis-)Segment. Inzwischen ist der liebe Mitbewerb erwacht und hat ebenfalls kompakte Raketen im Köcher.

Etwa Ford mit dem bösartig starken Focus RS (305 PS) oder VW mit den wilden Brüdern Scirocco R und Golf R (265 bzw. 270 PS). Da fragt man sich doch glatt: „Liebe Leute, wollt ihr unsere Jugend verderben?“

Da wir aber nicht Moralapostel.cc, sondern Motorline.cc heißen, sind wir immer offen für recht viel Power bei recht wenig Gewicht.

Zurück zum Mazda: Der neue MPS wuchs gegenüber dem alten um sieben Zentimeter auf 4,51 Meter. Breite (1,77 Meter), Höhe (1,46 Meter) und Radstand (2,64 Meter) blieben gleich. Optisch wurde der für eine Kompakt-Rakete extrem unauffällige 3er aufgepeppt: Ein nicht zu knapp bemessener Dachflügel, Lufthutze auf der Motorhaube und Spoilerwerk rundum signalisieren nun endlich: „Platz da für Mazda!“

Nach Billigtuner oder automobiler Pubertät sieht der MPS dennoch nicht aus. Kompliment an die Designer für die gelungene Gratwanderung. Außerdem wirkt der MPS dank seiner Front, die deutlich an ein lachendes Gesicht erinnert, überhaupt nicht aggressiv.

Am Motor gab es nichts zu verändern: Nach wie vor leistet der (nunmehr Euro-V-taugliche) turbobeatmete und direkteinspritzende 2,3-Liter-Vierzylinder 260 PS. Nach wie vor beschleunigt er in 6,1 Sekunden auf 100 km/h. Und nach wie vor ist erst bei 250 km /h Schluss mit Lustig.

33.590,- Euro beträgt der Preis für den MPS, dessen Ausstattung durchaus sehenswert ist – sie reicht von Bi-Xenon-Scheinwerfern samt Kurvenlicht über Zweizonen-Klima, 18-Zöller aus Aluminium, Einparkhilfe hinten, schlüssellosen Zugang und Bose-Sound bis hin zum serienmäßigen Navigationssystem. Als einzige Extras stehen die Metallic-Lackierung um 483,- Euro sowie das „Care Plus Paket“ (eine Garantieverlängerung um zwei auf fünf Jahre) um 310,- Euro in der Preisliste.

Die Heizer-Konkurrenz kostet zum einen durchwegs um 4.000,- bis 5.000,- Euro mehr, zum anderen ist sie nicht so gut ausgestattet. Weiters punktet Mazda mit einer attraktiven Drittel-Finanzierung: Ein Drittel des Kaufpreises bezahlt man sofort, ein weiteres nach einem Jahr und das letzte erst nach zwei Jahren.

Grau ist alle Theorie, nehmen wir deshalb Platz und geben wir Gas!



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Techn. Daten, Ausstattung, Preis

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