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Connected Dynamics

Wenn Efficient Dynamics auf Connected Drive trifft – oder: Wie BMW die Zukunft des sicheren, bequemen und unterhaltenden Autos sieht.

Ingo.Gutjahr@motorline.cc

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Mindestens einmal im Jahr öffnen die klügsten Köpfe von BMW ihre Schatzkisten und präsentieren interaktiv, wie sie sich die Zukunft im Straßenverkehr vorstellen.

Motorline.cc war auch dieses Mal wieder mit dabei, um die spannendsten Innovationen hautnah mitzuerleben. Eingeteilt in drei große Bereiche (Infotainment, Fahrassistenzsysteme sowie Effizienzsteigerung) wurden auf einem ehemaligen Militärflughafen sowohl seriennahe als auch futuristisch anmutende Neuerungen direkt von den Entwicklern vorgestellt.

Teil 1: Infotainment – komfortabel und gut informiert ans Ziel

Fernsteuerung per iPhone

Gleichermaßen eindrucksvoll und dabei ab sofort bei BMW verfügbar ist die Funktion „My BMW Remote“. Diese „Fernbedienung“ besteht aus einer iPhone-App, die Zugriff auf die BMW Connected Drive Funktionen bietet.

Nach einmaliger Authentifizierung kann man über sein iPhone jederzeit (bei abgestelltem Fahrzeug) die Position des eigenen Autos abfragen (falls man es nach einer anstrengenden Nacht nicht mehr finden kann), die Standheizung programmieren, die Verriegelung öffnen oder schließen, die Hupe oder das Fernlicht aktivieren. Weitere Funktionalitäten sind bereits in Vorbereitung.

Ipod-Out, Musik in!

Ebenfalls bereits im neuen Mini und Mini Countryman erhältlich ist „iPod-Out“. Zusätzlich zur herkömmlichen Steuerung von iPod und iPhone kann das Apple-Gerät seinen Bildschirminhalt direkt auf dem Navigationssystem darstellen und ermöglicht damit ein wesentlich angenehmeres Surfen in der eigenen Medienbibliothek.

Unterwegs und doch daheim

Einen großen Schritt weiter und deshalb leider erst im Entwicklungsstadium befindet sich Seamless Media Access. Damit verschmelzen die Musiksammlungen zu Hause und im Auto.

Auf dem Heim-PC wird mit einem Media-Server der Zugriff auf die Audio- und Videodateien ermöglicht, die direkt über das Infotainmentsystem von unterwegs geordnet abgerufen werden können.

Der Clou dabei: Sogenannte Mood-based Playlists erlauben dem Fahrer, sich automatisch je nach Stimmungslage (Heavy Metal in der Nacht, Mozart im Stau) passende Musiktitel vorspielen zu lassen.

Workaholics unterwegs

Eher an Businesskunden wendet sich die Outlook-Konnektivität: Damit kann ohne Umwege über das Mobiltelefon direkt mit einem Exchange-Server per Bordmonitor kommuniziert werden und E-Mails, Kontakte und Termine abgerufen und bearbeitet werden.

Zusätzlich können Mails ganz einfach per Diktatfunktion beantwortet werden, wobei die Spracherkennung durch einen Off-Board-Server bei BMW erledigt wird, was eine raschere und vor allem genauere Umwandlung zur Folge hat.

Interessant für all jene, denen das Buchstabieren mit dem iDrive-Controller schon immer auf die Nerven ging, ist das (aus dem neuen Audi A8 bereits bekannte) Touchpad zur Handschrifterkennung und Navigation auf der Karte purer Balsam auf die geschundenen Handgelenke.

Besser Navigieren – entspannter Fahren

Auch beim Thema Navigation haben sich die Ingenieure einiges einfallen lassen: Bereits im Testbetrieb erhältlich und mit erstaunlich wenig Bezug zum Auto ist die iPhone App „Mobilitätsassistent“:

Dieser Routenplaner hilft dem gestressten Metropolitaner, einen sicheren Park&Ride-Platz (oder auch eine Stromtankstelle) zu finden und sich danach mit genauesten Angaben zu Abfahrtzeiten und Umstiegsstellen dem Abenteuer öffentlicher Verkehr hinzugeben.

Eine weitere Innovation zum Thema Routenplanung stellt die Ballungsraumnavigation dar: Routen werden nicht wie bisher rein nach logisch-mathematischen Regeln zusammengestellt, vielmehr fließen strategische Routenüberlegungen mit in die Planung ein.

In enger Zusammenarbeit mit den Verkehrsplanern der öffentlichen Hand können in Ballungsgebieten so online Insiderwissen und aktuelle Ereignisse mit in die Route aufgenommen werden.

Planlosigkeit in großen Veranstaltungszentren und Spurwirrwarr soll die sogenannte Micronavigation verhindern. Bis auf wenige Zentimeter genau kann sie selbst in Parkhäusern einzelne Parkplätze finden und ansteuern.

Auf der Straße kann sie durch genaue Kenntnis der momentanen Fahrspur und deutlich besserer Visualisierung als bisher das Stresspotenzial beim Befahren unbekannter Gebiete wesentlich reduzieren.

Rotphasen sinnvoll nutzen

Stress reduzieren (wobei wir hier nicht ganz so sicher sind) sollen auch „Micropausen-Apps“: Statt während langer Rotphasen in der Nase zu bohren oder andere Verkehrsteilnehmer zu beschimpfen, blendet der BMW der Zukunft automatisch kleine Apps in Tacho oder Zentralbildschirm ein.

Möglichkeiten wären ein kleines Quiz, Social Media Funktionen oder auch die Präsentation der letzten Nachrichten. Bevor die Ampel auf Grün springt oder der Vordermann wieder anfährt, wird der Fahrer durch ein kleines Signal und das Verschwinden der App darauf aufmerksam gemacht, dass es weiter geht.

Der Fahrzeugschlüssel der Zukunft

Last but not least hilft der Fahrzeugschlüssel der Zukunft nicht nur beim Starten des Motors, sondern ermöglicht vielmehr auch durch die sogenannte genormte Near-Field-Communication NFC das bargeldlose Bezahlen von kleineren Beträgen, dient als Fahrkarte bei der ÖBB oder öffnet das bereits bei der Anreise im Auto gebuchte Hotelzimmer am Zielort.

Als Informationsspeicher kann der Schlüssel unterwegs ausgelesen werden und berichtet unter anderem darüber, ob das Auto auch wirklich versperrt ist oder auch wie viel Treibstoff sich noch im Tank befindet. Kaffee kochen kann er allerdings noch nicht.

Den zweiten und dritten Teil des Artikels zu den BMW Innovation Days finden Sie in der Navigation rechts oben!

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