Citroen C5 2,2 HDI - Im Test | 18.09.2001
Innenraum
Der C5 ist das optimale Langstreckenfahrzeug, selten wird man durch ein so großzügiges Platzangebot verwöhnt wie im neuen Citroen. Und auch in der zweiten Reihe lässt es sich aushalten, Kollisionen zwischen Knie und Vordersitz sind beinahe ausgeschlossen.
Größe zeigt der Franzose auch beim Kofferraum, zwischen 456 und 1.310 Liter packt der C5 ohne Probleme. Vermuten viele beim ersten Anblick noch eine Stufenhecklimousine, sorgt spätestens das Öffnen der Heckklappe für einen gewissen Aha-Effekt.
Für den Fall der Fälle lassen sich die Rücksitzlehnen umlegen, das Platzangebot treibt dann sogar einigen Kombis den Schweiß auf die Stirn.
Das Interieur vermittelt eine behagliche Atmosphäre, nicht zuletzt unterstrichen durch die optionale Lederpolsterung und die Holzeinlagen im Bereich der Mittelkonsole und der Türen.
Zur Perfektion fehlt dem C5 allerdings teilweise etwas edler anmutendes Kunststoff-Material, abgesehen davon braucht man sich gegenüber deutscher Mittelklasse-Konkurrenz nicht zu verstecken.
Geradezu multimedial präsentiert sich das Kommando-Center in der Einbuchtung, die mittig auf dem Armaturenträger thront. Neben obligaten Hinweisen auf Verbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit oder ähnliche statistische Daten führt ein Navigations-System sicher zum gewünschten Ziel.
Als Clou stellte sich ein Camcorder-Anschluss im Handschuhfach heraus. Die Begutachtung der eben aufgenommenen Videos ist somit ein Kinderspiel, der Sound kommt direkt aus den Lautsprechern des Audio-Systems.