AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Happy Birthday, Minivan

Vor zwanzig Jahren rollte der Urvater alle Minivans vom Fließband, der Dodge Caravan sollte eine neue Ära im Automobilbau einleiten.

Die Produktplaner bei Chrysler hatten sich seinerzeit die Aufgabe gestellt, einen völlig neuen Fahrzeugtyp zu entwerfen. Die Grundlage bildete ein früheres Erfolgskonzept: der Dodge Ram, ein großer PKW im Format eines Kleinbusses.

In den späten Siebzigern dominierte Chrysler den Markt für Kleinbusse. Die Modelle boten Komfortmerkmale wie ein PKW, so zum Beispiel elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, elektrisch verstellbare Sitze, Heckscheibenheizung und ausgeklügelte Hi-Fi-Anlagen.

Diesen Van wollten die Planer nun in einer kleineren Version mit noch mehr Annehmlichkeiten ausstatten, die man vom PKW gewohnt ist. Auf diese Weise sollte ein völlig neuer Fahrzeugtyp entstehen, der direkt auf den Kombi abzielte, ohne den Verkaufszahlen des Dodge Van abträglich zu sein.

„Ein ausgewachsener Kleinbus passte in keine normale PKW-Garage. Uns war klar, dass unser neuer Van für gewöhnliche Garagen maßgeschneidert werden musste", erklärt Mike Donoughe, Vice President des Family Vehicle Product Team bei der Chrysler Group.

„Neben den äußeren Abmessungen stand für uns außer Frage, dass wir den Minivan sozusagen von innen nach außen designen mussten. Bei diesem neuen Fahrzeugtyp stand von Anfang an ein intelligentes Raumkonzept mit durchdachter Innenausstattung im Mittelpunkt."

Der neue Frontantrieb ermöglichte einen tief liegenden und ebenen Boden für einfachen Ein- und Ausstieg und aufrechtes Sitzen mit reichlich Kopffreiheit.

Um den Minivan möglichst bequem für die Passagiere zu gestalten, entwarf Chrysler eine seitliche Schiebetür mit einer Öffnungsbreite von knapp 80 Zentimetern, das entspricht einer ausgewachsenen Wohnungstür. Eine weitere Anforderung bestand in einer ebenen Ladefläche mit gut 1,20 Metern Breite zwischen den Radkästen, die drei vollwertigen Sitzen nebeneinander Platz bot und wahlweise auch eine handelsübliche 244 x 122 mm große Sperrholzplatte problemlos aufnahm.

Das Entwicklungsprogramm für den ersten Chrysler Minivan kostete 700 Millionen USD - eine vergleichsweise bescheidene Investition für einen „Wunderwagen", der die Welt der Familienfahrzeuge für immer verändern sollte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.