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Neuer Motor, neues Getriebe

Ein automatisiertes Sechsgang-Getriebe gibt es ab September für den C4, die C5-Reihe wird mit 125 kW/170 PS starkem Biturbo-HDI aus Ford-Kooperation aufgerüstet.

mid/ec

C4: Automatisiertes Schaltgetriebe zum attraktiven Preis

Citroen bietet in seinen Baureihen C1, C2 und C3 schon jetzt automatisierte Schaltgetriebe an; ab September gibt es diese Option auch für den C4. Zunächst wird es ausschließlich in Verbindung mit dem 80 kW/110 PS starken Dieselmotor inklusive Partikelfilter erhältlich sein.

Automatisierte Schaltgetriebe sind nicht jedermanns Sache, da die Zugkraftunterbrechung den Gangwechsel subjektiv zu langsam erscheinen lässt und meist nur wenig Fahrspaß aufkommt. Das neue Citroen-Getriebe liegt hier deutlich über den meisten Wettbewerbern, kann es aber naturgemäß mit einem Doppelkupplungs-Getriebe nicht aufnehmen. Dafür ist es wesentlich preiswerter und lässt dem Fahrer die Wahl zwischen einem reinen Automatik-Modus und dem manuellen Gangwechsel über Schaltwippen hinter dem Lenkrad beziehungsweise über den Schalthebel.

Das Getriebe ist lernfähig und passt sich ständig dem Fahrstil seines Nutzers an. Zudem gibt es einen Sportmodus, der die Schaltzeiten nochmals verkürzt. Da eine Automatik immer zum optimalen Zeitpunkt die Gänge wechselt und dies besser kann als der Fahrer selbst, werden bei entsprechend zurückhaltender Fahrt niedrige Verbräuche erzielt. So benötigt der Diesel-C4 mit dem automatisierten Sechsgang-Getriebe im Durchschnitt nur 4,5 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer.

Die Preise für Österreich stehen noch nicht fest.

C5 HDi 170 Biturbo FAP: Kräftig und komfortabel

Mit einem neuen starken Dieselaggregat rundet Citroen jetzt die Motorenpalette für seinen C5 nach oben ab. Der aus der Kooperation mit Ford hervorgegangene Antrieb leistet 125 kW/170 PS, entwickelt kräftig Drehmoment und ist für seine Leistung ausgesprochen sparsam. Das Partikelfiltersystem FAP ist Standard, ebenso wie ein Sechsgang-Schaltgetriebe.

Schon der seit zwei Jahren produzierte 2,7-Liter-V6-Diesel hat gezeigt, dass aus der Kooperation der Franzosen mit Ford feine Selbstzünder hervorgehen; der neue Vierzylinder-Diesel unterstreicht diese Erkenntnis. Neu an ihm ist der sogenannte Parallel-Doppelturbolader, worunter die Franzosen zwei gleich große Turbolader mit fester Geometrie verstehen, die bei hohen Drehzahlen jeweils die Hälfte der Ladeluft liefern. Dadurch kann der Arbeitsbereich des Tuboladers ausgeweitet werden, was sich vor allem bei niedrigen Drehzahlen sehr positiv bemerkbar macht.

Der 2,2-Liter-Motor spricht recht spontan an und liefert schnell das für den Fahrspaß unerlässliche, aber nur von wenigen Selbstzündern erreichte starke Drehmoment beim Anfahren. Schon bei 1.500 Umdrehungen liegen 370 Nm an. Eine neue Geometrie des Brennraums und die Verwendung einer Common-Rail-Einspritzung der dritten Generation von Bosch mit 1.800 bar Druck, Piezo-Technik und sieben Einspritzlöchern sorgt für sparsame und umweltfreundliche Fortbewegung. Zwei Ausgleichswellen und eine im Stillstand zugeschaltete Drosselklappe reduzieren zudem die Vibrationen.

Ein schönes Stück Antriebstechnologie also, das im C5 HDi 170 unter der Haube ist. Die harmonisch-kräftige Leistungsentwicklung und der ruhige Motorlauf heben das Aggregat von den meisten Wettbewerbern in dieser Hubraumklasse deutlich ab. Ebenso erfreulich: Der angesichts der gebotenen Leistung niedrige Durchschnittsverbrauch von 6,1 Litern. Der C5 HDi 170 Biturbo FAP kommt ebenfalls im September auf den Markt, praktisch zeitgleich führt auch Peugeot das Aggregat in seinem Modell 407 ein.

Die Preise für Österreich stehen noch nicht ferst, der Aufpreis zum 25 kW/36 PS schwächeren Diesel wird aber durchaus gerechtfertigt sein. Auch das Citroen-Flaggschiff C6 soll das attraktive Aggregat erhalten, dies wird jedoch noch bis nächstes Jahr dauern.

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