
BMW zeigt Stoffauto-Studie „Gina“ | 10.06.2008
Das kleine Schwarze
Bei 30° waschbar? - Das Konzeptfahrzeug BMW Gina trägt ein flottes Hightech-Textilkleid an Stelle einer konventionellen Metallhaut.
mid/hh
Aufgespannt auf ein Gerüst aus Aluminiumstreben reduziert dieser Spezialstoff das Gewicht der Roadster-Studie - und verbirgt zudem überraschende Details. So sind etwa die Scheinwerfer unter der lichtdurchlässigen aber undurchsichtigen Haut verborgen und werden erst sichtbar, wenn der Fahrer sie einschaltet.
Der Heckspoiler drückt sich nur bei Bedarf durch den flexiblen Stoff; vorher ist er nicht zu erkennen. So wie auch sämtliche anderen Fugen durch den neuen Werkstoff verborgen bleiben:
Türen, Motorhaube und Kofferraumklappe sind im geschlossenen Zustand nicht zu sehen, so dass der Eindruck einer vollkommen planen Außenhaut entsteht. Bei hoher Motorleistung können sich zudem die Nieren im Kühlergrill weiter öffnen.
Die optische Ähnlichkeit des Zweisitzers mit dem BMW Z4 ist kein Zufall. Denn das Forschungsfahrzeug entstand lange vor dem bereits seit 2003 erhältlichen Roadster und diente diesem in Teilen als Vorlage.
Ob es die Stoffhaut jemals in die Serienfertigung schaffen wird, ist noch unklar. Erstmals öffentlich vorgestellt wurde die Gina-Studie anlässlich der Eröffnung des Museums in der Münchner BMW-Welt.