
Porsche: Modellpflege für Carrera 4 | 25.06.2008
4x neu
Carrera 4 und 4S sollen mit Direkteinspritzung, Doppelkupplungsgetriebe und neuer Allradtechnik sparsamer und leistungsfähiger werden.
mid/hh
Die Überarbeitung des Porsche 911 geht mit den Allradmodellen in die nächste Runde. Der Einstiegs-Boxermotor leistet nach der Umstellung auf Direkteinspritzung aus 3,6 Litern Hubraum 254 kW/345 PS, das sind 20 PS mehr als bisher. Der Verbrauch sinkt laut Hersteller auf 10,1 Liter Super Plus pro 100 Kilometer.
Das 3,8-Liter-Triebwerk legt um 30 PS zu und bringt es auf 283 kW/385 PS Leistung, der Verbrauch soll 10,7 Liter betragen. Für die Kraftübertragung sorgt serienmäßig eine manuelle Sechsgang-Schaltung, gegen Aufpreis ist ein Doppelkupplungsgetriebe erhältlich, das die bisher angebotene Wandlerautomatik ersetzt.
Beim Allradantrieb kommt an Stelle der Visco-Lamellenkupplung eine elektronisch gesteuerte Kupplung zum Einsatz, die schneller reagieren soll. Das System wird in ähnlicher Form bereits im 911 Turbo eingesetzt. Serienmäßig an Bord ist zudem eine mechanische Hinterachsquersperre.
Äußerlich sind die modellgepflegten Allradvarianten unter anderem an neuen LED-Scheinwerfern und -Heckleuchten sowie an einem Reflektorband am Heck zu erkennen. Auf der Optionsliste findet sich nun ein Navigationssystem mit Touch-Screen.
Ab 25. Oktober 2008 sind alle allradgetriebenen Carrera-Modelle im Handel erhältlich. Die Preise beginnen bei 106.850,– Euro für den Carrera 4. Das Cabriolet und der Carrera 4S kosten 120.890,– Euro, während für das Carrera 4S Cabriolet 134.090,– Euro berechnet werden.