AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Neue kleine E-Autos: smart bald, Trabant vielleicht

Neue Batterien aus Amerika für den smart Fortwo Electric Drive – und der berüchtigte Trabbi feiert eventuell ein elektrisches Comeback.

mid/hh, jg

Mit verbessertem Elektroantrieb rollt der Smart Fortwo Electric Drive ab Mitte November im französischen Hambach vom Band.

Anstelle der bisher eingesetzten Batterie kommt dann ein vom kalifornischen Kooperationspartner Tesla zugelieferter Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz.

Die ersten Fahrzeuge der neuen Generation gehen an ausgewählte Leasingkunden, 2012 soll der City-Stromer für Jedermann zu haben sein.

Trotz der neuen Batterietechnik hat sich an den Fahrleistungen des 30 kW/41 PS starken Zweisitzers kaum etwas geändert. Die Reichweite pro Akku-Füllung soll weiterhin nur rund 115 Kilometer betragen, der Sprint von null auf 60 km/h dauert 6,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei stadtgerechten 100 km/h.

Vorteile der Lithium-Ionen-Technik sind jedoch laut Hersteller eine verbesserte Dauerhaltbarkeit und kurze Ladezeiten. Nach drei Stunden an der haushaltsüblichen Steckdose soll der Stromvorrat für 30 Kilometer bis 40 Kilometer reichen. Vollständig gefüllt ist der Akku nach rund acht Stunden.

Während der Kleinstwagen am Netz hängt, kann bereits die Klimaanlage zum Kühlen des Innenraums genutzt werden. Während der Fahrt soll eine clevere Elektronik dafür sorgen, dass die Batterie möglichst wenig von anderen Strom-Verbrauchern belastet wird.

Gleichzeitig sollen gegenüber Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren nur geringe Wartungskosten anfallen. Der Preis für den emissionsfrei (wenn man die Emissionen der Stromerzeugung nicht berücksichtigt) fahrenden Kleinstwagen ist noch nicht bekannt.

"Plaste II – die Rückkehr": Trabant NT

Der Aufschwung Ost geht ungebremst weiter, deshalb ist es nach Meinung einer Investorengruppe Zeit für eine frische Interpretation des Themas Trabant. Das eher unzulängliche Plastikauto wurde ja leider zum "Kultobjekt" gepusht.

Die Proponenten dieser Idee sitzen in einer Modellauto-Firma, im Jahr 2007 zeigte man eine erste 1:10-Studie. Das Comeback 2012 könnte unter den Vorzeichen der Elektro-Antriebstechnik erfolgen.

Zumindest der üble Zweitakt-Brodem bliebe den anderen StraßenteilnehmerInnen erspart, denn ein Elektroantrieb soll zum Zug kommen. Die projektierte Reichweite liegt bei 160 Kilometern.

Ein Elektromotor treibt das für Stadt-, Kurz- und Mittelstrecken konzipierte Fahrzeug an, eine Lithium-Ionen-Batterie sorgt für den notwendigen Strom für einen Aktionsradius von 160 km, ein Solardach unterstützt die Klimaanlage. Das "Wozu?" soll vorderhand nicht diskutiert werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.