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Grün fahren – CO2 sparen

Alternative Zukunft

Im Rahmen der Initiative „Grün fahren – CO2 sparen“, präsentierte das Lebensministerium Öko-Fahrzeuge in der SCS.

Stefan.Gruber@motorline.cc

Der Umweltminister, Niki Berlakovich, präsentierte heute in der Shopping City Süd die Initiative „Grün fahren – CO2 sparen“, und die Importeure zeigten rund 30 Fahrzeuge mit Hybrid-, Biogas-, Erdgas-, Superethanol- oder Elektroantrieb.
Interessierte Kunden konnten dabei die Autos nicht nur bestaunen, sondern auch kurze Testfahrten absolvieren.

Während viele Nischenanbieter mit Eigenbau-Elektrofahrzeugen vertreten waren, zeigten auch namhafte Hersteller ihre neuesten Produkte mit alternativen Antriebskonzepten.

Denzel präsentierte zum Beispiel einen Fiat Fiorino mit Elektroantrieb, der sich im nächsten Jahr bei vier Partnerfirmen im Großeinsatz beweisen soll.

Bereits erfolgreich von der OMV Erdgas erprobt wurde ein VW Passat mit Erdgasantrieb, der sich im Schnitt mit 4,4 kg Erdgas pro 100 Kilometer begnügt. Die Treibstoff-Kosten können so auf rund 4,2 Euro pro 100 Kilometer gesenkt werden, und auch in der Anschaffung liegt der Erdgas-Passat preislich unter dem vergleichbaren Diesel-Modell.

Auch andere Hersteller wie Opel, Fiat und Mercedes zeigten Erdgasmodelle, die es jetzt schon zu kaufen gibt.

Mercedes setzt zudem, wie auch Toyota und Lexus, zusätzlich auf Hybrid-Lösungen und präsentierte den neuen S 400 Hybrid.

Flotten sind die ersten.

Zwar können alle ausgestellten Fahrzeuge auch von Privatpersonen gekauft werden, viele Hersteller versuchen für eine Breitenwirkung aber große Flotten anzusprechen, was durchaus auch gelingt.

Mehr Erfolg hätten die Hersteller freilich, wenn der Staat eine vernünftige Steuererleichterung und Förderungen bieten würde. Zwar gibt es für Autos mit alternativem Antrieb eine Förderung zwischen 200,- (Superethanol, Biodiesel) und 5.000,- Euro (Elektroauto mit Ökostrom), und für Erdgasfahrzeuge gibt es 500,- Euro.

Für Unternehmer ist dies jedoch nur ein schwacher Trost, da die meisten dieser Fahrzeuge nicht vorsteuerabzugsfähig sind und somit die Ersparnis durch die Förderung wesentlich geringer ausfällt, als jene bei Anschaffung eines neuen Autos mit Vorsteuerabzug und herkömmlichem Antrieb.

Das Lebensministerium bietet aber auch in Kooperation mit über 400 von klima:aktiv zertifizierten Spritspartrainern Kurse für Pkw-, Lkw-, Bus- und Traktorlenker an. Bisher haben 16.000 Kraftfahrer die klima:aktiv Spritsparausbildung absolviert und sparen jährlich rund 3.000 Tonnen CO2 ein.

Würde man allerdings zum Beispiel in Wien den Individualverkehr akzeptieren und die Ampeln so schalten, dass man keine „rote Welle“ hat, dann könnte noch wesentlich mehr CO2 eingespart werden, immerhin verbraucht ein Auto beim Stop-and-Go-Betrieb am meisten Energie.

Die Fahrzeughersteller bieten schon viele Lösungen zur Minimierung der Umweltbelastung des Autos, nur können viele dieser Autos ihr volles Potential durch die Versäumnisse in der Verkehrsplanung gar nicht ausspielen.

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