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Autobahnfahren bald ohne Fahrer

Ab in die Kolonne

Auf die "Kraft des Kollektivs" setzt jetzt ein EU-Projekt zum selbsttätigen Autofahren in Kolonnen mit tatkräftiger Unterstützung aus Schweden.

mid/mah

Gemeinsam geht vieles leichter - dieses Prinzip gilt nicht nur für das Miteinander von Menschen, sondern auch für das Vorankommen von Autos im Straßenverkehr.

Schon bald könnten Autos im Kolonnenverbund selbstständig auf Autobahnen unterwegs sein, während der Fahrer hinter dem Steuer ein Nickerchen macht oder ein Buch liest.

Zukunftsmusik? Gewiss, doch zusammen mit fünf weiteren europäischen Partnern arbeiten Volvo und das Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen im Rahmen des EU-Projekts SARTRE (Safe Road Trains for Environment) gerade daran, Fahrzeuge mit der dafür nötigen "intelligenten" Computer- und Navigationstechnik auszustatten.

Angeführt wird der Fahrzeugverbund durch ein von Menschenhand gesteuertes Führungsfahrzeug, beispielsweise einen Lkw. Die anderen Teilnehmer sind durch Sensoren untereinander und mit dem "Schrittmacherauto" verbunden.

Diesem folgen automatisch und mit dem gebührenden Abstand die führerlosen Kolonnenautos. Ist die gewünschte Ausfahrt erreicht, übernimmt der Mensch wieder die Kontrolle über das Auto, das dann aus dem Verbund ausschert. Die übrigen Autos, die nicht in einem Verbund fahren, können diese Kolonnen auf der linken Seite jederzeit überholen.

Von dem Projekt versprechen sich die beteiligten Forscher, den Verkehrsfluss zu verbessern und Auffahrunfälle sowie Staus zu vermeiden. Auch der Kraftstoffverbrauch könnte durch die gleichmäßige Fahrweise im Verbund um bis zu 20 Prozent reduziert werden.

Nach ersten vielversprechenden Versuchen auf der Volvo-Teststrecke in Göteborg sollen bereits bis 2012 Kolonnen mit bis zu fünf Autos auf die Reise geschickt werden können.

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