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Der neue Mercedes SLK - Weltpremiere

Auf Knopfdruck blickdicht

Mercedes hat das Geheimnis rund um den neuen SLK Roadster gelüftet, vorne erinnert er an den Supersportler SLS, optional verblüfft er mit blickdichtem Glasdach.

mid/stg

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Das Image eines Frauenautos hängt dem Mercedes SLK seit seiner Markteinführung im Jahre 1996 an. Denn weltweit erfreut sich der offene Zweisitzer, der das Klappdach nach Jahrzehnten wieder hoffähig machte, insbesondere bei der gut betuchten Damenwelt großer Beliebtheit.

Auch der neue SLK orientiert sich charakterlich deutlich sichtbar an seinen beiden überaus erfolgreichen Vorgängermodellen. Zahlreiche Details innen und außen lassen jedoch auch seine optische Verwandtschaft zum Mercedes-Topmodell, dem "Flügeltürer" SLS AMG, deutlich erkennen.

So hat der Kühlergrill des Neulings sämtliche Formel-1-Ähnlichkeiten vergangener Zeit abgelegt und steht wie bei CLS oder SLS steil und klar gezeichnet im Wind.

Lichtmodule und Details in der Frontschürze zeigen sich im aktuellen Mercedes-Familien-Look. Auffällig sind die seitlichen Kiemen an den Frontkotflügeln und das nun deutlich kraftvollere Heck, das bereits einen Ausblick auf den großen Bruder SL gibt, der 2012 an den Start geht.

Auch im Innenraum zeigt sich die Verwandtschaft des SLK zu Modellen wie SLS und CLS. Insbesondere die Lüftungsdüsen in Flugzeugoptik, neue Lichtmodule und die oben auf dem Armaturenbrett sitzende Analoguhr sorgen für ein edles Aussehen.

"Die Rolle des Trendsetters verkörpert der neue SLK wie kein anderer", ist Mercedes-Chef Dieter Zetsche überzeugt. "Ich bin sicher, mit seinem leidenschaftlichen Design, seinem hochwertigen Interieur und seiner Bescheidenheit an der Tankstelle sorgt er auch in Zukunft für enormen Spaß auf der Straße."

Technisches Highlight des neuen Stuttgarter "Spaßmobils" ist sein Panorama-Variodach mit "Magic Sky Control". Das heißt auf gut Deutsch: Gegen einen Aufpreis von rund 2.000 Euro lässt sich das serienmäßige Klappdach nach oben hin durch- oder undurchsichtig machen.

Im Normalfall wird das Dach eines Sonnen-Roadsters jedoch geöffnet sein. Für diesen "windigen" Fall bietet Mercedes beim SLK eine weitere Neuheit an: Das Steckrahmen-Windschott von einst ist Vergangenheit.

Stattdessen gibt es beim SLK erstmals hinter den beiden Sitzen Kunststoff-Drehscheiben, die schwenkbar an der Rückseite der beiden Überrollbügel angebracht sind. Die Insassen können das Schott zur Fahrzeugmitte schwenken und so turbulente Luftströmungen aus dem Innenraum verbannen.

Zum Marktstart wird der Mercedes SLK der dritten Generation mit zwei Vierzylindermotorisierungen und einem Sechszylinder verfügbar sein. Neben dem Basismodell SLK 200 mit 135 kW/184 PS steht der SLK 250 mit 150 kW/204 PS zur Auswahl - beide mit 1,8 Litern Hubraum.

Das 200er-Basismodell ist in Kombination mit dem außer in der Basisversion serienmäßigen Siebengang-Automatikgetriebe mit einem Verbrauch von 6,1 Litern Superbenzin auf 100 Kilometern aktuell der sparsamste Roadster auf dem Markt.

Das ist auch dem serienmäßig an Bord befindlichem Start-Stopp-System zu verdanken. Den imageträchtigen Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der Hecktriebler in exakt sieben Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit wird mit 237 km/h angegeben.

Bis zum Nachziehen eines AMG-Modells schließt der 225 kW/306 PS starke SLK 350 mit seinem 3,5-Liter-V6-Triebwerk die Motorenpalette nach oben hin ab. Für ein Plus an Sportlichkeit soll zudem ein optionales Fahrdynamikpaket mit elektronischen Dämpfern sorgen.

Mit diesem technischen Rückenwind soll der SLK jetzt also Jagd auf Konkurrenten wie den Porsche Boxster oder den BMW Z4 machen. Der neue SLK kann in Kürze bestellt werden; im Frühjahr kommt er in den Handel.

Der Basispreis für den SLK 200 liegt bei 42.500 Euro. Die Preise für die größeren Versionen liegen bei 48.520 Euro (SLK 250) und 58.870 Euro (SLK 350).

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