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Saab Phoenix Concept Car in Genf

Phoenix der Zukunft

Saab zieht mit der Studie "Phoenix" alle Blicke auf sich. Aber nicht nur die windschnittige Karosserie des Zweitürers ist innovativ.

mid/sta

Ein zweitüriges Sportcoupé mit Hybridantrieb stellt Saab auf dem Genfer Salon (bis 13. März) vor. Das Phoenix Concept Car mit der aerodynamischen Karosserie verfügt über einen 1,6-Liter-Turbobenziner mit 147 kW/200 PS, der sein maximales Drehmoment von 250 Nm an die Vorderräder schickt.

Die Hinterachse erhält die Kraft von einem 25 kW/34 PS starken Elektromotor. Der wiederum bekommt seine Energie aus einem Lithium-Ionen-Batteriepaket, das sich beim Bremsen per Rekuperation auflädt.

Der Elektromotor springt immer dann ein, wenn der Verbrennungsmotor im Teillastbetrieb uneffizient arbeitet. So soll der Ottomotor geschont werden.

Außerdem dient der elektrische Hinterradantrieb bei sportlicher Kurvenfahrt für zusätzliche Stabilität, da die Kraft gezielt zwischen den einzelnen Rädern verteilt werden kann und immer dorthin fließt, wo sie benötigt wird. Zudem sorgt der E-Motor für einen Extra-Boost beim Beschleunigen und für mehr Traktion auf unbefestigten Straßen.

Mit einer Gesamtleistung von 172 kW/234 PS sprintet die Hybrid-Studie in 5,9 Sekunden von null auf Tempo 100. Der Verbrauch soll bei 5,0 Litern je 100 Kilometer liegen, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 119 Gramm.

Neben dem unterstützenden Elektromotor und der windschnittigen Karosse sorgen auch ein Start-Stopp-System sowie eine variable Ventilsteuerung auf der Ein- und Auslassseite für einen geringen Motordurst.

Neben dem Antriebsstrang ist auch das Design innovativ. Der 4,42 Meter lange 2+2-Sitzer soll an eine Flugzeugkonstruktion und damit an die Wurzeln von Saab erinnern.

"Der Phoenix ist eine Hommage an Pioniergeist und Enthusiasmus - jene Eigenschaften, die dem Flugzeugbauer Saab den Zugang zur Automobilbranche ebneten", erklärt Jason Castriota, Designchef bei Saab Automobile.

Bei der Flügeltür-Studie wird für eine bessere Windschnittigkeit sowohl auf Türgriffe als auch auf Rückspiegel verzichtet. So erreicht der Phoenix einen cW-Wert von 0,25. Um den Heckauftrieb zu verringern verfügt die Studie über "Winglets" am Dach, die nach dem Vorbild der Tragflächenenden bei Flugzeugen gestaltet wurden.

Innovativ ist auch der Tank, der aus einem besonders festen Material besteht. Dadurch können die Wände um 0,6 Millimeter dünner ausgeführt werden, wodurch sich das Gewicht um drei Kilogramm verringert.

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