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Ford verkauft neuen Mustang auch in Europa

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Erstmalig in fünf Jahrzehnten Modellhistorie verkauft Ford den Mustang in Europa. Die sechste Generation ist erstmalig auch mit Blick auf den EU-Markt entwickelt worden.

mid/ts

1964 debütierte der mittlerweile mehr als neun Millionen Mal verkaufte Sportwagen und begründete in den USA die Klasse der "Pony Cars". Die nun als Coupé und Cabrio startende sechste Generation ist erstmalig auch mit Blick auf den europäischen Markt entwickelt worden. Die Weltpremiere findet nun zeitgleich in sechs Städten auf vier Kontinenten statt: In Europa ist die Wahl auf Barcelona gefallen. "Dieser Sportwagen ist weit mehr als ein Auto. Er ist das Herz und die Seele von Ford", sagt Raj Nair, Vizepräsident der Ford Motor Company. Zu den europäischen Händlern kommt der neue Mustang 2015. Preise sind noch nicht bekannt.

Das neue Modell soll neben guten fahrdynamischen Eigenschaften auch fortschrittliche Fahrerassistenz- und Komfortsysteme sowie eine hohe Alltagstauglichkeit bieten. Das klassische, muskulöse Mustang-Design mit langer Motorhaube und kompakter Heckpartie bleibt der Ikone jedoch erhalten. Ein mehrschichtiges Stoffverdeck soll bei der Cabrio-Version für einen hohen Geräuschkomfort im Fahrzeug sorgen.

Der Innenraum fällt im Vergleich zum Vorgänger geräumiger aus und soll mehr Schulter- und Beckenfreiheit bieten. Das Cockpit ist auf den Fahrer ausgerichtet und das serienmäßige, sprachgesteuerte Multimedia-Konnektivitätssystem Ford Sync versorgt diesen mit Informationen. Für den europäischen Markt offeriert der Hersteller zudem ein Navigationssystem mit acht Zoll großem Farbdisplay in Verbindung mit einem hochwertigen Audio-Soundsystem und insgesamt zwölf Lautsprechern. Viel Platz ist laut Ford auch im Kofferraum des Mustang, in den "zwei Golfbags locker hineinpassen".

Neben dem 5,0-Liter-V8-Benziner mit 313 kW/426 PS Leistung bietet Ford auch einen Vierzylinder-Benziner an. Der 2,3 Liter große Turbomotor mit Direkteinspritzung und variabler Nockenwellensteuerung bringt es auf 227 kW/309 PS. Serienmäßig übernimmt ein manuelles Sechsgang-Getriebe die Kraftübertragung. Daneben ist auch eine Sechsstufen-Automatik mit manueller Schaltoption über Wippen am Lenkrad erhältlich.

Das Fahrwerk des Mustang hat Ford grundlegend überarbeitet. Neben einer steiferen Karosserie sollen von Kugelgelenken gehaltene Federbeine an der Vorderachse und eine neu konstruierte Integral-Lenker-Einzelradaufhängung aus Aluminium an der Hinterachse das Fahrverhalten verbessern. Die Abstimmung berücksichtigt laut Hersteller "die speziellen Ansprüche europäischer Autofahrer auch bei hohen Geschwindigkeiten". Die für Europa vorgesehenen Ford Mustang-Modelle rollen serienmäßig auf 19 Zoll hohen Rädern.

Eine verbesserte Fahrzeugkontrolle versprechen die zahlreichen elektronischen Helfer, die den Fahrer unterstützen. So kann er zum Beispiel per Knopfdruck die Charakteristik der Lenkunterstützung, des ESP und das Ansprechverhalten des Motors einstellen. Bei Automatikgetrieben ändern sich zudem die Schaltkennlinien. Das ESP-Stabilitätsprogramm greift auf die Fahrdynamik-Regelung Torque Vectoring Control zurück. Die computergesteuerte Regelung funktioniert ähnlich wie eine Differenzialsperre. Sie leitet die Motorleistung bevorzugt an das Antriebsrad, das über den besten Grip verfügt. Die Automatik-Versionen des Mustang haben außerdem eine "Launch-Control" an Bord, die ein zügiges Anfahren ohne durchdrehende Räder ermöglicht und zudem die Mechanik schont.

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