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Umfrage: Image-Ohrfeige für Elektroautos

Wissensmangel

Eine wichtige Umfrage bescheinigt Elektroautos ein schlechtes Image, deckt aber in erster Linie die Uninformiertheit der Befragten auf.

Georg Koman; mid/rlo

Grünes Licht in Sachen Umwelt, rote Karte fürs Image: 72 Prozent der Befragten im Rahmen der "Continental Mobilitätsstudie 2015" bewerten rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge als besonders umweltfreundlich und 67 Prozent halten sie für besonders vernünftig.

Nur jeweils 26 Prozent bescheinigen den E-Autos hingegen Fahrspaß oder ein attraktives Design. Und nur 23 Prozent halten E-Mobile für sportlich.

So weit, so fad. Spannend ist an der Studie allerdings, dass sie eklatante Wissensmängel unter den Befragten aufdeckt - wäre interessant, wieviele von ihnen bereits ein Elektroauto gefahren oder überhaupt bewusst wahrgenommen haben?

Was das Design angeht, bringen die meisten Hersteller Elektro- oder Plug-in-Hybridfahrzeuge auf Basis bekannter Modelle. Designunterschied: null. Als fragwürdiges Beispiel geht lediglich der Citroen C-Zero (mit seinen Geschwistern Peugeot IOn und Mitsubishi i-Miev) vom Bild oben durch.

Aber wer würde die ebenfalls eigenständig gezeichneten BMW i3 oder i8, Tesla Model S oder Renault Zoe als unattraktiv bezeichnen wollen?

Fahrspaß bieten Elektroautos genügend (sieht man vom fehlenden Sounderlebnis ab). Verantwortlich dafür ist das systemimmanent gewaltige Drehmoment der Elektromotoren.

Umgekehrt sind Elektroautos nur dann tatsächlich umweltfreundlich, wenn der Strom aus erneuerbarer Energie kommt. Und wieso sollten sie angesichts ihrer gesalzenen Kaufpreise vernünftig sein?

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