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Edelmischung

Der Name kommt von einer Fiat-Legende, die Technik von einer Mazda-Ikone - das Design des Fiat 124 Spider ist aber definitiv eigenständig.

mid/rs

Die Proportionen des Kompakt-Roadsters Fiat 124 Spider sind ebenso klassisch wie verräterisch: Lange Motorhaube, kurzes Cockpit und knappe Überhänge. Das ist zunächst mal die Architektur des Mazda MX-5. Und eben bei Mazda in Hiroshima wird der Fiat auch gebaut.

Im Detail jedoch unterscheidet sich der Italo-Roadster mit Heckantrieb deutlich vom zweisitzigen Japaner. Reminiszenzen an den legendären Namenspatron Fiat 124 Spider, den 1966 Design-Zampano Pininfarina entworfen hatte, verleihen dem neuen 124 Spider ein eigenständiges Aussehen.

Als Antrieb wird zunächst Fiats 1,4-Liter-Multiair-Turbobenziner dienen, der 103 kW/140 PS Leistung und 240 Nm Drehmoment zum offenen Fahrspaß beiträgt. Im Abarth 695 Biposto kommt der turbogeladene Vierzylinder schon heute auf 140 kW/190 PS, künftig soll er in einem 124 Spider Abarth sogar bis zu 200 PS leisten. Auf den Markt kommt Fiats Heritage-Roadster im Sommer 2016, die Preise sind noch offen.

Das Design des neuen Fiat 124 Spider, der seine Weltpremiere auf der L.A. Auto Show 2015 fast exakt 50 Jahre nach seinem Namenspatron von 1966 feiert, entstand bei Fiats "Centro Stile" in Mailand. Zu den markanten Merkmalen, die an den original Spider erinnern, gehören vor allem zwei "power domes" auf der Motorhaube, der sechseckige obere Frontgrill sowie die scharf gezeichneten horizontalen Heckleuchten.

Diese sind ringförmig und innen in der Farbe der Autolackierung gehalten, so wie bereits beim gerade facegelifteten Fiat 500. Damit soll nun auch der 124 Spider den Anspruch erfüllen, die moderne Interpretation einer Legende zu sein. Eine integrierte Heckspoiler-Lippe und eine Doppelrohr-Auspuffanlage am Heck unterstreichen den sportlichen Anspruch.

Bei der Messe-Weltpremiere in Los Angeles betonte Fiat-Markenchef Olivier Francois (Bild links) die historische Bedeutung des 124 Spider.

Der Premieren-Ort ist nicht zufällig gewählt, denn das ursprüngliche Roadster-Modell verkaufte sich zwischen 1966 und 1985 weltweit 200.000 mal, davon ging mit 170.000 Exemplaren die deutliche Mehrheit in die USA.

Fünf Jahre nach dem Wiedereintritt Fiats in den US-Markt 2010 soll jetzt der neue 124 Spider die emotionalen Stärken der italienischen Marke demonstrieren.

Der Innenraum des neuen Fiat 124 Spider ist betont hochwertig gestaltet, unter anderem durch reichliche Verwendung von Softtouch-Kunststoffen. Die dreiteilige Instrumententafel ist um einen großen, zentralen Drehzahlmesser herum gruppiert.

Komfort und Luxus verströmen Ausstattungsdetails wie ein 7 Zoll-Touchscreen mit Digitalradio und Bluetooth-Verbindung, beheizbare Sitze und das schlüssellose "Enter'n-Go"-System.

Optional legt hier ein Bose-Premium-System mit neun Lautsprechern noch eine Schippe drauf - darunter zwei in die Kopfstützen integrierte Boxen, die auch bei geöffnetem Verdeck höchste Klangqualität bringen sollen.

Neben einer auf 124 Exemplare limitierten Startedition namens "Anniversary" werden im Juni 2016 dauerhaft zwei Varianten auf den Markt kommen: Der Fiat 124 Spider und der "Lusso".

Das italienischen Wort für Luxus bezeichnet eine gehobene Ausstattungslinie mit serienmäßigen 17 Zoll-Felgen, verchromtem Rahmen an Windschutzscheibe und Überrollbügel, verchromter Auspuffanlage und Nebelscheinwerfern.

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