AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ford: Motoren-Recycling durch Plasma-Beschichtung

Die tun was

Ford entwickelt High-Tech-Plasma-Beschichtung, die alte Motoren kostengünstig vor dem Schrott rettet und dazu CO2-Emissionen reduziert

Ford hat ein innovatives Recyclingverfahren entwickelt, bei dem alte Motoren unter Verwendung einer patentierten Plasma-Beschichtungstechnologie wiederaufbereitet werden können. Das Verfahren bietet zudem eine 50-prozentige Verringerung der CO2-Emissionen im Vergleich zur Produktion eines komplett neuen Motors.

„Der Prozess wurde ursprünglich entwickelt, um die Leistung des neuen Mustang Shelby GT 350R zu verbessern. Nun wird das Verfahren alte Motoren vor dem Schrottplatz retten. Indem gebrauchte Motoren wiederaufbereitet werden, lässt sich der ökologische Fußabdruck durch eine Reihe von innovativen Maßnahmen reduzieren“, sagt Dr. Jürgen Wesemann von der Ford-Entwicklungsabteilung.

Die thermische Plasma-Beschichtung wird am Ford Research & Innovation Center Aachen erforscht, ebenso wie zahlreiche weitere Nachhaltigkeitsinnovationen: dazu zählen zum Beispiel leichte Werkstoffe wie Aluminium, Kohlefaser oder hochfeste Stähle – für mehr Kraftstoffeffizienz und weniger Umweltbelastung durch die Verringerung des Fahrzeuggewichts.

Die Forschungsarbeit umfasst außerdem die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen wie etwa Tomatenfasern, die als Nebenprodukt bei der Produktion von Ketchup anfallen. Extra zu diesem Zweck wurde eine Kooperation mit dem amerikanischen Ketchup-Hersteller Heinz ins Leben gerufen.

Die Forschungsingenieure von Ford arbeiten darüber hinaus an Kunststoffen aus verschiedenen nachwachsenden Rohstoffen - wie etwa aus Reishülsen zur Verwendung in Kabelbäumen sowie Sitzpolstermaterialien aus Soja und recycelte Baumwolle.

Bei der Erforschung umweltfreundlicher Rohstoffe wurde man auch auf einen Strauch namens Guayule aufmerksam, der in Arizona gefunden wurde und Potenziale als Gummiersatzstoff aufweist. Weitere pflanzliche Gummi-Alternativen untersucht Ford mit dem Einsatz von Löwenzahn, Sonnenblumen und Zuckerrohr als Ausgangsmaterialien.

Ford verwendet Hybride aus Kunststoff und Metall bereits beim Kühlergrill des Focus. Darüber hinaus entwickelte das Unternehmen erstmals den Prototyp für ein Handschuhfach aus Blattfasern der Sisal-Agave. Als Mitglied der „Bioplastic Feedstock Alliance” unterstützt Ford auch die verantwortungsvolle Entwicklung weiterer Kunststoffe aus pflanzlichem Material. Ziel ist der Aufbau einer nachhaltigen Zukunft für die Biokunststoffe.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.