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Astra-Leaks

Eine italienische Internet-Seite hat erste Bilder eines enttarnten Astra ins Netz gestellt. Da musste Opel handeln und offiziell die Hüllen fallen lassen.

mid/rlo

Ein Krimistück um ein Auto: Seit Wochen serviert Opel die Informationen rund um seinen neuen Astra scheibchenweise. Und auf Fotos ist der Hoffnungsträger der Rüsselsheimer nur im "Zebra-Look" zu sehen.

Seine Weltpremiere sollte der Astra auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) im September in Frankfurt am Main feiern. Dies war jedenfalls der Plan der Opel-Strategen. Doch der ist jetzt geplatzt: Denn eine kleine italienische Internet-Seite ist dem deutschen Autobauer in die Parade gefahren und hat erste Bilder eines enttarnten Astra ins Netz gestellt.

Oder war es gar eine geplante Aktion? Egal, Opel bekennt in Sachen Astra Farbe. Als erster tat das Opel-Chef Karl-Thomas Neumann, der die Astra-Fotos via Twitter höchstpersönlich verbreitete.

Auch beim Innenraum haben die Designer kräftig Hand angelegt: Ein sportliches Dreispeichenlenkrad prangt vor den vier Rundinstrumenten inklusive Info-Display. Außerdem spendieren die Rüsselsheimer dem Astra einen farbigen Touchscreen, auf dem je nach System "Apple Car Play" oder "Android Auto" läuft. Diese Systeme sind so ausgelegt, dass sie die von den Smartphone-Usern meistgenutzten Funktionen abbilden.

Und wie sieht er nun aus, der neue Astra? Die Fahrzeug-Front ist flacher im Vergleich zum Vorgänger und wirkt vor allem durch die Grillspange breiter. Und am Heck zeigen sich schmale dreidimensionale Leuchten. Im Vergleich zum Vorgänger wird der neue Astra in der Länge um 49 Millimeter kürzer ausfallen, auch die Höhe schrumpft um 26 Millimeter.

Für die Kniefreiheit bedeutet die geschrumpfte Länge aber kein Manko. Opel will den Passagieren trotzdem 34 Millimeter mehr Raum anbieten. Fest steht auch: Der neue Astra wird je nach Modell und Ausstattung um 120 Kilo bis 200 Kilogramm gegenüber dem Vorgänger abspecken. Das kommt laut Neumann den Fahreigenschaften und dem Verbrauch zugute.

Besonders stolz ist der Hersteller auf die LED-Scheinwerfer. "Intelli-Lux" nennt Opel das System, das erstmals in der Kompaktklasse angeboten wird. Es ist ein LED-Matrix-Licht, das Autofahren mit blendfreiem Fernlicht ermöglichen soll.

Das System besteht aus 8 LED-Elementen pro Scheinwerfer und passt je nach Verkehrssituation den Lichtstrahl an. Sobald man die Stadt verlässt, schaltet das Lichtsystem prinzipiell in den Fernlicht-Modus und blendet dann situativ mehr oder weniger ab. Dadurch soll der Fahrer laut Opel ab Tempo 80 Objekte am Fahrbahnrand 30 Meter bis 40 Meter früher wahrnehmen.

Zum Marktstart gibt es vier Benziner und drei Diesel: Das Leistungsspektrum reicht dabei von 70 kW/95 PS bis 147 kW/200 PS. Die Preise dürften bei rund 17.000 Euro beginnen

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