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Denzel-Gruppe mit gutem Ergebnis 2015

Schöne Zahlen

Hyundai- und Mitsubishi-Importeur Denzel blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2015 zurück: Umsatz und Gewinn gestiegen, 40.000 Autos verkauft.

Die Denzel-Gruppe kann auf ein gutes Geschäftsjahr 2015 zurückblicken. Österreichs größter privater Automobilimporteur (Hyundai, Mitsubishi) und Mehrmarkenhändler konnte seine konsolidierten Konzern-Umsatzerlöse um rund vier Prozent auf knapp 650 Millionen Euro weiter steigern.

Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an 14 Standorten wurde im vergangenen Jahr ein Ergebnis vor Steuern von 14,4 Millionen Euro und damit das zweitbeste aller Zeiten erzielt. „Alle Denzel-Geschäftsbereiche haben 2015 einen positiven Beitrag zum Gruppenergebnis erwirtschaftet.“, freut sich Gregor Strassl, Vorstandssprecher der Wolfgang Denzel Holding AG (im Bild oben 3.v.l.).

Das Eigenkapital der Denzel-Gruppe konnte auf 129 Millionen Euro erhöht werden. Mit über 40.000 verkauften Fahrzeugen ist die Wolfgang Denzel Auto AG der größte private Automobilhändler Österreichs. Auch die anderen Töchter der Gruppe (Bankhaus, Immobilien, Reifenhandel und Zubehör-Großhandel) waren 2015 erfolgreich und erzielten allesamt Ergebniszuwächse.

Strassl: "Mit 18 verschiedenen Automobilmarken bieten wir unseren Kunden eine in Österreich einzigartige Auswahl, die unabhängige Beratung sichert. Diese breite Aufstellung aus dem Automotiv-Bereich wird ergänzt durch unterschiedlichste Finanzierungmöglichkeiten aus dem eigenen Haus. Das Bankhaus Denzel wies Ende 2015 mit einem Finanzierungsvolumen von 256 Millionen Euro ein neues Rekordniveau aus.“

Kritik äußert Strassl allerdings am autofeindlichen politischen Umfeld in Österreich: “In Österreich gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine Normverbrauchsabgabe mit bis zu 32 Prozent. Die Kfz-Steuer ist hierzulande durchschnittlich mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Die ebenfalls höhere Umsatzsteuer und auch die PKW-Autobahn-Maut sind wesentliche Faktoren, die dazu beitragen, dass Österreich im internationalen Vergleich wirtschaftlich immer weiter zurückfällt.“

Denzel richte daher einen Appell an die Regierung, der insbesondere auch das österreichische Bildungswesen beträfe. Als Arbeitgeber für über 1.000 Mitarbeiter spüre man, dass sich die Suche nach geeigneten neuen Mitarbeitern immer schwieriger gestalte.

Strassl: „Der Beruf des Mechanikers, Lackierers oder auch Karosseriebauers wird immer komplexer. Wenn junge Menschen, die bei uns arbeiten möchten, weder richtig lesen noch die einfachsten Rechenaufgaben lösen können, haben sie es am Arbeitsmarkt schwer. Das ist sowohl für die Jugendlichen als auch für heimische Unternehmen eine bedrohliche Situation.“

Strassl weiter: „Die österreichische Automobilwirtschaft ist mit 450.000 Arbeitsplätzen und einem Steueraufkommen von rund 15 Milliarden Euro eine Leitbranche. Sie nimmt mit 1,4 Patenten pro Werktag die Führerschaft im Innovationsbereich in Österreich ein. Viele der Technologien sind Kreuztechnologien, die auch in anderen Sektoren zum Einsatz kommen.“

Das wird man auch dem neuen Infrastrukturminister Jörg Leichtfried noch klarmachen müssen. In seinen ersten öffentlichen Aussagen sprach dieser nämlich gleich einmal von einer möglichen Ausweitung der Lkw-Maut über Autobahnen hinaus. Zudem waren die öffentlichen Verkehrsmittel schon zu Zeiten als steirischer Landesrat sein erklärtes Lieblingsthema.

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