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Tesla: Supercharger bald nicht mehr gratis Tesla Supercharger Elon Musk 2016

Ärger im Lade-Paradies

Nicht mehr für alle gratis: Ab April 2017 müssen Tesla-Neukunden Gebühren fürs Laden an den firmeneigenen Superchargern zahlen.

mid/ts

Für Tesla-Fahrer herrschen fast paradiesische Umstände, wenn es um das schnelle Strom-Nachtanken unterwegs geht. An den bislang 4.600 "Superchargern" weltweit laden sie schneller als alle anderen E-Auto-Fahrer, und darüber hinaus ist der Strom sogar gratis - bis jetzt.

Denn vier Jahre nach der Einführung der Tesla-eigenen Infrastruktur will das Unternehmen von Neukunden künftig Gebühren kassieren. Bestandskunden sind dagegen nicht betroffen.

Eine logische Entwicklung: Mit dem Start des deutlich günstigeren "Model 3" wäre eine Gratis-Strominfrastruktur finanziell nicht aufrechtzuerhalten. Tesla formuliert das natürlich freundlicher: Eine "Änderung zur bisherigen Supercharger-Ökonomie" sei notwendig, um in das Netzwerk reinvestieren und das Wachstum noch weiter beschleunigen zu können. "Auf dem Weg zur Markteinführung des Tesla Model 3 ermöglicht uns dieses Update eine große Erweiterung unseres Supercharger Netzwerks."

Limitiert wird der Freistrom für Tesla-Fahrzeuge, die nach dem 1. Januar 2017 bestellt und nach dem 1. April zugelassen werden. 400 kWh freie Supercharger Credits jährlich sind inklusive, was für rund 1.600 Kilometer Fahrtstrecke reichen soll. Wer mehr Energie zapft, muss zahlen.

Und wieviel? Dazu schweigt sich Tesla bisher aus. "Klein" sollen die Gebühren sein, und "zeitabhängig und je nach regionalen Stromkosten variieren". Die Gebühr werden stufenweise berechnet - und weniger kosten, als das Auftanken eines vergleichbaren Verbrenners. Profit machen wolle man mit dem Supercharger-Netzwerk nicht, heißt es. Weitere Details sollen noch 2016 veröffentlicht werden.

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