AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Deal fixiert: GM verkauft Opel an Peugeot Opel Zentrale Rüsselsheim 2017

In trockenen Tüchern

Die Groupe PSA und General Motors haben sich über den Verkauf von Opel geeinigt. 2,2 Milliarden Euro lässt sich Peugeot den Deal kosten.

mid/Mst

Carlos Tavares, Vorstandsvorsitzender der Groupe PSA Peugeot Citroen, sagt: "Wir sind stolz darauf, mit Opel/Vauxhall zusammenzuarbeiten und sind zutiefst bestrebt, dieses großartige Unternehmen weiterzuentwickeln und seinen Turnaround zu beschleunigen."

Zum Kauf gehören die Marken Opel und Vauxhall, sechs Montage- und fünf Produktionsanlagen für Systemkomponenten, das Entwicklungszentrum in Rüsselsheim und etwa 40.000 Mitarbeiter. GM wird das Entwicklungszentrum in Turin behalten.

Die Übernahme bezeichnete Tavares als "natürliche Fortentwicklung" der Beziehung, aus der bereits ausgezeichnet Produkte hervorgegangen seien. Der jüngst präsentierte Opel Crossland X ist eines dieser gemeinsamen Projekte (Peugeot 2008). Tavares versicherte außerdem, die Verpflichtungen, die GM gegenüber den Mitarbeitern von Opel/Vauxhall eingegangen ist, einzuhalten. Dazu gehört unter anderem der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2018. GM sieht im Rückzug aus Europa eine Verbesserung der Dynamik des Konzerns.

PSA erwirbt das Geschäftsfeld Automobil von Opel/Vauxhall für 1,3 Milliarden Euro. Das europäische Geschäftsfeld von GM Financial wird gemeinsam von PSA und BNP Paribas für etwa 0,9 Milliarden Euro gekauft. In Verbindung mit der Transaktion werden GM oder seine Tochtergesellschaften Optionsscheine in Höhe von 0,65 Milliarden Euro zeichnen. Die Optionsscheine entsprechen 39,7 Millionen Aktien von PSA oder 4,2 Prozent des vollständig verwässerten Aktienkapitals. GM wird keine Kontroll- oder Stimmrechte bei PSA haben und hat zugestimmt, die bei der Ausübung der Optionsscheine erhaltenen PSA-Aktien innerhalb von 35 Tagen nach der Ausübung zu veräußern, teilt PSA mit.

GM werde durch sein Eigentum an Optionsscheinen für den Erwerb von PSA-Aktien am zukünftigen Erfolg des Unternehmens teilhaben. GM und PSA planen, gemeinsam an der weiteren Bereitstellung der Elektrifizierungstechnologien (Opel Ampera-e) zu arbeiten und vorhandene Liefervereinbarungen für Holden und bestimmte Buick-Modelle aus dem GM-Konzern fortzuführen. PSA wird Brennstoffzellensysteme möglicherweise langfristig von einem GM/Honda-Joint-Venture beziehen.

Der Kauf von Opel soll mit allen zugehörigen Genehmigungen noch vor Jahresende abgeschlossen sein. Peugeot ist damit der zweitgrößte Autobauer Europas.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.