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Ford: Kaffeefahrt der besonderen Art Ford

Coffee to go

In Kurven können verschüttete Getränke für gefährliche Situationen sorgen. Um das zu verhindern, führt Ford sogenannte "Achterbahn-Tests" durch.

mid/rlo

Alles kalter Kaffee, denken jetzt viele. Doch von wegen. Immer wieder kommt es im täglichen Straßenverkehr vor, dass Autofahrer mit den Tücken der Heißgetränke zu kämpfen haben, weil diese aus der dafür vorgesehenen Halterung fliegen.

Das ist nicht nur ärgerlich für Hemd und Hose, sondern kann auch für gefährliche Situationen sorgen. Autobauer haben dieses Problem erkannt und versuchen, mit allen Tricks Abhilfe zu schaffen.

Ford beispielsweise absolviert den sogenannten "Achterbahn-Test" auf dem werkseigenen Gelände in Köln-Merkenich, um weitgehend sicherzustellen, dass Becher, Flaschen und Kannen im Auto nicht umkippen können. Dabei wedeln die Testfahrer in Ford-Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit durch einen Slalom-Parcours. Auf die dabei im Auto in den Getränkehaltern abgestellten Behälter wirken nach Angaben der Tester Fliehkräfte von bis zu 5g, und das wiederum sei ähnlich wie bei einer Fahrt mit der Achterbahn.

Analysiert wird bei diesen Tests, ob die Behälter auch bei zügiger Kurvenfahrt sicher in den Getränkehaltern stehen oder ob und wann sie sich verselbständigen. Der Test hat einen ernsten Hintergrund, betont der Autobauer: Es kann durchaus ein Sicherheitsrisiko sein, wenn der Fahrer zum Beispiel in einer Autobahnkurve oder bei einem plötzlichen Bremsmanöver heißen Kaffee auf die Hose oder gar auf die nackte Haut geschüttet bekommt, weil der Becher nicht stabil im Getränkehalter steht. Bei kalten Getränken besteht zwar keine Verbrühungsgefahr, die Ablenkungsgefahr ist bei Verschütten aber nicht viel geringer.

Abseits dessen, haben Studien gezeigt, dass Autofahrern, die auf längeren Strecken und hohen Temperaturen nicht ausreichend trinken, ähnlich viele Fahrfehler unterlaufen wie Personen, die kleine Mengen Alkohol zu sich genommen haben. Experten raten daher, die Flüssigkeitsaufnahme unterwegs zu verdoppeln, beispielsweise in Form von Mineralwasser oder Saftschorlen. "Das leicht erreichbare Lieblingsgetränk gehört für viele Autofahrer zum Reisekomfort. Überdies hilft eine ausreichende Trinkmenge, unterwegs die Konzentrationsfähigkeit zu erhalten", sagt Ford-Manager Martin Dawid. Und wenn die Getränke dann auch noch im Halter bleiben, ist alles gut.

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