AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Neuer Jaguar XF Sportbrake Jaguar XF Sportbrake 2017

Kombi zeigt Krallen

Mit dem XF Sportbrake präsentiert Jaguar das neue Kombi-Modell des XF. Der Kofferraum fasst trotz aller Eleganz 565 bis 1.700 Liter.

mid/ld

Auf Basis der seit 2015 erhältlichen Limousine zeigte Jaguar jetzt den neuen Kombi XF Sportbrake, der ab Anfang Oktober des Jahres zu haben sein wird.

Den Zweiliter-Turbodiesel gibt es neben der 120 kW/163 PS starken Basisversion auch mit 132 kW/180 PS und als Twinturbo mit 177 kW/240 PS. Darüber rangiert noch der V6 Twinturbo mit drei Litern Hubraum und 221 kW/300 PS. Wer lieber Benziner fährt, kann ausschließlich zum Zweiliter-Vierzylinder mit 184 kW/250 PS greifen.

"Wir haben Limousine und Sportbrake gleichzeitig designt, und wie bei der Limousine erfüllt jede Linie auch beim Sportbrake einen definierten Zweck", erklärt Ian Callum, Designdirektor bei Jaguar. Warum der Kombi mit zwei Jahren Verspätung kommt, erklärt sich daraus, dass man länger überlegt hat, ihn überhaupt zu bringen. Man fürchtete, der Sportbrake und das SUV F-Pace könnten einander kannibalisieren. Erst die heftige Kundennachfrage brachte Jaguar zum Umdenken.

 Jaguar XF Sportbrake 2017

Gut so: Das gelungene Spiel von konkaven und konvexen Flächen, sanft geschwungene Linien, ein großer Dachspoiler hinten und die markante Leuchtengrafik lassen den knapp fünf Meter langen Kombi tatsächlich schon im Stand sehr dynamisch aussehen. Und mit einem Luftwiderstandsbeiwert von Cw 0,29 schlüpft er sehr aerodynamisch durch den Wind.

Nur minimal kürzer als der Vorgänger, aber mit 51 Millimeter mehr Radstand, entsteht großzügig Platz im Innenraum, der nicht nur den Fondpassagieren zugute kommt. Mit mindestens 565 Litern Gepäckraumvolumen darf auch reichlich Ladung mit. So passen locker zwei Golftaschen quer hinten rein. Die Heckklappe aus leichtem Polymermaterial öffnet bei Bedarf über Sensoren gestengesteuert, falls die Hände gerade nicht frei sind. Und mit einem Handgriff legt sich die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne flach, wobei ein völlig ebener, wenn auch leicht ansteigender Laderaum entsteht. Das maximale Volumen beträgt 1.700 Liter - mehr als unter der dynamischen Hülle zu erwarten ist.

Um noch etwas weiter auf die Kombi-Qualitäten einzugehen, sei die optional erhältliche, elektrisch Anhängevorrichtung erwähnt sowie die erlaubte Zuglast von bis zu 2.000 Kilogramm.

Dank automatischer Niveauregulierung mit Luftfederung an der Hinterachse geht der XF Sportbrake auch niemals in die Knie. So ist neben der stets waagerechten Lage des Aufbaus auch immer die optimale Bodenfreiheit gewährleistet.

Außer dynamisch kann der XF Sportbrake vor allem sicher. So sieht die Fahrzeugfront des Kombis nicht nur so aus wie bei der Limousine, sie enthält auch die entsprechenden Sicherheitsmerkmale, die zu einem guten Crashtestergebnis beitragen.

Zahlreiche Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme sind an Bord. Für hohen Komfort sorgt nicht nur das gediegene Interieur, sondern auch die Ionisierung der Innenraumluft, um somit ein immer angenehmes Bordklima zu erzeugen.

Komfortabel ist außerdem die Gestensteuerung der elektrischen Sonnenblende für das stolze 1,6 Quadratmeter große Panoramadach. Und als digitaler Online-Butler, wie Jaguar es nennt, fungiert das Infotainment-System "Touch Pro". Der dazugehörige Bildschirm hat eine Diagonale von zehn Zoll.

Mit einem Leergewicht ab 1.660 Kilogramm bringt der große Kombi nicht zu viel Gewicht auf die Waage. Die Aluminium-Leichtbau-Archtitektur zahlt sich hier aus. Damit kommt der neue XF Sportbrake nicht nur schnell in Fahrt und bleibt relativ sparsam, er wird auch bei Kunden gut ankommen, die eine Alternative zu den deutschen Premiummarken suchen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.