
Ford: Parksensoren melden freie Parklücken | 23.03.2018
Kollaborativ
Stress bei der Suche nach freien Parkplätzen? Eine neue Technologie für „kollaboratives Parken“, die von Ford gerade getestet wird, könnte helfen.
Der Stress bei der Suche freien Parkplätzen könnte eines Tages der Vergangenheit angehören – dank der neuen „Collaborative Parking“-Technologie, die aktuell auf den Straßen und in den Parkhäusern von Milton Keynes, einer mittelgroßen Stadt in Großbritannien, erprobt wird.
Gemäß einer Umfrage, die kürzlich von Ford in Auftrag gegeben wurde, verbringen Autofahrer durchschnittlich mehr als einen Tag pro Jahr mit der Suche nach Parkplätzen. Die in der Testphase befindliche neue Technologie basiert auf Crowdsourcing und zeigt Autofahrern eine digitale Karte mit verfügbaren Parkplätzen in der Umgebung.
„Wir wissen, wie viel Zeit durch die Suche nach Parkplätzen in Städten verschwendet wird, dies erzeugt Stress“, sagte Christian Ress, Supervisor, Automated Driving Europe, Ford Research and Advanced Engineering. „Mit unserer Forschung zum Thema ‚kollaboratives Parken‘ sehen wir eine Chance, diese Zeit den Fahrern zurückzugeben und ihnen dabei zu helfen, zufriedener, gesünder und effizienter unterwegs zu sein“.
Ford gehört zu den Projektpartnern, die im Rahmen des britischen Autodrive-Projekts das „Collaborative Parking“ und andere Verkehrsinfrastruktur-Technologien entwickelt haben, bei Autodrive handelt es sich um ein staatlich mit 20 Millionen Pfund gefördertes Programm, das autonome und vernetzte Technologien von der Teststrecke auf die Straße bringen möchte. Da Parkplätze in Städten überall in Europa immer schwieriger zu finden sind, könnte eine solche Technologie in Ballungsräumen eine große Hilfe darstellen**.
Das sogenannte kollaborative Parken wird durch den Austausch von Daten ermöglicht, die von Fahrzeug- Parksensoren an weitere Verkehrsteilnehmer übermittelt werden. Auf einer Karte wird angezeigt, welche Plätze frei sind. Daten können zudem aus Überwachungssystemen, wie sie in Parkhäusern üblich sind, einbezogen werden. Zuvor hatten Ford und seine Partner im Rahmen des britischen Autodrive-Programms weitere Systeme vorgestellt, die beispielsweise warnen, wenn Notdienstfahrzeuge überholen müssen, oder wenn Fahrzeuge in schlecht einsehbaren Kurven plötzlich abbremsen.