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Los Angeles Auto Show: Kia e-Soul Kia e-Soul 2018

Nur noch mit Strom

Auf der Los Angeles Auto Show feiert der neue Kia Soul Weltpremiere. In Europa wird der kultige Crossover ausschließlich als e-Soul angeboten.

mid/rlo

Nach einigen Appetithäppchen hat Kia das Geheimnis um sein Auto mit Seele auf der großen Show-Bühne gelüftet. Vor den Toren der Traumfabrik Hollywood feierte die dritte Generation des Kia Soul jetzt Weltpremiere auf der Los Angeles Auto Show. Auf dem europäischen Markt wird der kultige Crossover künftig ausschließlich in der Elektroversion e-Soul angeboten.

Kia hat dem Soul einen neuen Anstrich verpasst und auch neues Leben eingehaucht. Der Crossover präsentiert sich mit neuem Fahrwerk, neuen Infotainment- und Assistenztechnologien und mit leistungsstärkerem Elektroantrieb. Der neue Soul, der in Gwangju in Korea produziert wird, kommt im ersten Halbjahr 2019 in Europa auf den Markt.

Durch einen neuen Energiespeicher, eine flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer Kapazität von 64 kWh, wird der e-Soul im Vergleich zu seinem Vorgänger eine deutlich größere Reichweite haben. Der größere Bruder e-Niro erreicht in gleicher Antriebs-/Batterie-Konfiguration 485 Kilometer nach dem strengen Zyklus WLTP, das sollte der Soul leicht überbieten können.

Der aus Kia e-Niro und Hyundai Kona Elektro bekannte Elektromotor leistet 150 kW/204 PS und mobilisiert ein maximales Drehmoment von 395 Newtonmeter. Auch das neue Fahrwerk mit Mehrlenkerhinterachse - statt der bisherigen Verbundlenkerhinterachse - soll den Fahrspaß steigern. Der Fahrer kann zwischen vier Einstellungen wählen: Komfort, Sport, Eco, Eco+.

Das regenerative Bremssystem, das beim Bremsen oder Ausrollen kinetische Energie in elektrische umwandelt und damit die Batterie lädt, kann zudem über Wippen am Lenkrad unterschiedlich eingestellt werden (vier Stufen). Es beinhaltet eine "Brake-and-Hold"-Funktion, die ebenfalls über die Lenkradwippen aktiviert wird und den e-Soul ausschließlich per Rekuperation bis zum Stand abbremst.

Die Front- und Heckstoßfänger sind betont aerodynamisch gestaltet. Ein markantes Merkmal des neuen Gesichts sind die "Augen": schmale LED-Scheinwerfer, die durch eine dezente Chromleiste verbunden sind und dadurch eine horizontale Linie bilden. Zum optischen Auftritt tragen auch die neuen Nebelscheinwerfer bei, die das Frontdesign seitlich kraftvoll abschließen sollen. Dass es sich hier um ein Elektrofahrzeug handelt, steht dem e-Soul ebenfalls ins Gesicht geschrieben: Wie beim Vorgänger ist der Ladeanschluss in die Blende integriert, die den Kühlergrill ersetzt.

Auch bei den Assistenz-, Infotainment- und Komforttechnologien bewegt sich der neue Soul auf der Höhe der Zeit. Im Cockpit findet sich statt eines konventionellen Wählhebels ein Gangwahl-Drehschalter (Shift by Wire). Und das Infotainmentsystem beinhaltet einen 10,25-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration und Bluetooth mit Spracherkennung.

Im e-Soul setzt Kia erstmals in Europa das neue Telematiksystem UVO ein, mit dem der Fahrer zahlreiche Fahrzeugfunktionen beobachten und kontrollieren kann. UVO liefert unter anderem Echtzeitinformationen zu Ladestationen und bietet auch die Möglichkeit, das Laden zu programmieren. Zudem ist das Fahrzeug durch UVO in der Lage, im Notfall einen Alarm an einen Server zu schicken, Rettungsdienste zu benachrichtigen und die GPS-Daten des Fahrzeugs zu übermitteln - wodurch zugleich ein Mikrofon eingeschaltet wird, damit die Rettungskräfte mit dem Fahrer oder den Fahrzeuginsassen sprechen können.

Für Sicherheit sorgen neben sieben Airbags unter anderem Frontkollisionswarner mit Notbremsassistent, Spurhalte- und Spurwechselassistent, Querverkehrwarner, Müdigkeitswarner und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion.

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