AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Zwerg unter Strom

Mit dem Mii electric bietet Seat E-Mobilität zum Verbrennerpreis. Nach Abzug der Förderprämien ist der kleine Flitzer ab rund 17.700 Euro zu haben.

mid/rhu

Der Seat Mii Electric, Bruder der E-Versionen von VW Up und Skoda Citigo bezieht seine Antriebsenergie aus einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 32,3 kWh. Der lässt sich mit 40 kW in rund einer, mit 7,2 kW in rund vier Stunden zu 80 Prozent aufladen. Die Reichweite laut praxisnaher WLTP-Norm liegt im Mischbetrieb bei 259 Kilometern, den Normverbrauch gibt Seat mit 12,7 kWh/100 km an.

Der 61 kW/83 PS starke E-Motor mit einem maximalen Drehmoment von 212 Newtonmetern bringt den 3,56 Meter langen Mii in 3,9 Sekunden auf 50 km/h, in 12,3 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitze liegt bei 130 Sachen, was das kleine E-Auto als praktischen Untersatz fürs urbane Umfeld prädestiniert. Dazu passt auch der Wendekreis von 9,8 Metern. Das Kofferraumvolumen liegt zwischen 251 Litern bei voller Bestuhlung und 923 Litern bei umgeklappter Rückbank.

Optisch ist der Mii electric mit seinen Verbrenner-Kollegen bis auf die entsprechenden Schriftzüge seitlich und hinten identisch. Zu haben ist er in den Farben Deep Schwarz, Candy Weiß, Tornado Rot, Costa Blau und Tungsten Silber. Das neu gestaltete Armaturenbrett und eine Ambientebeleuchtung sollen dem kleinen Stromer innen "einen neuen, modernen Look verleihen", so der Hersteller.

Erstmals bei Seat können die Nutzer des Mii electric per Smartphone-App Fahrdaten, die Parkposition und den Fahrzeugstatus wie etwa Türen und Scheinwerfer abrufen. Mit dem e-Manager lässt sich zudem der Ladevorgang planen oder die Klimaanlage fernsteuern.

Der neue Stromer ist in zwei Ausstattungsversionen zu haben. Immer an Bord sind beispielsweise elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung, Climatronic, Spurhalteassistent, Seat Connect und das 3-phasige Typ-2-Ladekabel zum Aufladen an einer Wallbox.

Beim Mii electric Plus kommen unter anderem noch 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, beheizbare Vordersitze, beheizte und elektrisch verstellbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer und ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern dazu.

Außerdem bietet Seat Netzkabel für die Haushaltssteckdose oder den CCS-Schnelllader bis 40 kW an. Vor Abzug der E-Prämien kostet der Seat Mii electric in Österreich ab 20.990 Euro (Deutschland:ab 20.650 Euro), nach Beanspruchung aller Förderungen bleiben 17.690 Euro (D: 16.500 Euro).

In Österreich lockt Importeur Porsche darüber hinaus mit dem Porsche Bank-Bonus (bei Finanzierung) von 1.000 Euro sowie mit weiteren 500 Euro Versicherungsbonus, sodass sich im günstigsten Fall ein Kaufpreis von 16.190 Euro ergibt. Die Servicekosten für fünf Jahre sind übrigens ebenfalls inkludiert.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.